Manfred Gwinner

Manfred Gwinner

Manfred Paul Gwinner (* 24. Juni 1926 in Stuttgart; † 26. August 1991 in St. Moritz)[1] war ein deutscher Geologe, der sich insbesondere mit der Regionalgeologie von Baden-Württemberg (Schwäbische Alb) befasste.

Gwinner studierte an der Universität Stuttgart, wo er 1951 bei Ostendorf promoviert wurde. 1961 habilitierte er sich in Stuttgart (Die Geologie der Weißen Jura der Albhochfläche). Er wurde 1974 Professor an der Universität Stuttgart als Nachfolger des verstorbenen Hans Georg Wunderlich. 1989 emeritierte er.

Gwinner schrieb ein Lehrbuch über die regionale Geologie von Baden-Württemberg (mit seinem Stuttgarter Kollegen Otto Franz Geyer (1924-2002), zuerst erschienen 1964) und die Geologie der Alpen (1971) sowie Geologische Führer über die Schwäbische Alb.

Er war Vorsitzender der Oberrheinischen Geologischen Vereinigung.

Schriften

  • mit Otto Franz Geyer: Einführung in die Geologie von Baden-Württemberg, Schweizerbart, Stuttgart, 2. Auflage 1978, 5. Auflage 2011, bearbeitet von Matthias Geyer und Dietrich Ellwanger
  • Geologie der Alpen, Schweizerbart 1971, 2. Auflage 1978
  • mit Knut Hinkelbein: Stuttgart und Umgebung, Sammlung Geologischer Führer, Borntraeger 1976
  • mit Geyer: Die Schwäbische Jura, Sammlung Geologischer Führer, Band 40, Borntraeger, 1962, 3. Auflage als Die Schwäbische Alb und ihr Vorland, Borntraeger, Sammlung Geologischer Führer, Band 67, 1984
  • mit Gerhard H. Bachmann: Nordwürttemberg: Stromberg, Heilbronn, Löwensteiner Berge, Schwäbisch Hall, Sammlung Geologischer Führer Band 54, Borntraeger, 2. Auflage 1979
  • Geometrische Grundlagen der Geologie, Schweizerbart 1965
  • Einführung in die Geologie, Wiss. Buchgesellschaft 1979
  • Geologie des Weißen Jura der Albhochfläche (Württemberg), Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie, Band 115, 1962 (Habilitationsschrift)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Jahresheften der Gesellschaft für Naturkunde Württemberg, Band 150, 1994

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