- Marc Houle
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Marc Houle (eigentlich Marcus R. Houle; * in Windsor, Ontario) ist ein in Deutschland lebender kanadischer Techno-Produzent und DJ. Seine Minimal Techno Produktionen erlangten Mitte der 2000s immer größere Bekanntheit. Er gehört zur neuen Produzenten-Generation des Labels Minus und wird mit seinen Labelkollegen Richie Hawtin und Troy Pierce assoziiert.
Marc Houle wurde 2009 der zweite Platz bei den Beatport Music Awards in der Kategorie "Best Artist Minimal Techno" verliehen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Biografie
In den 80er interessierte sich Marc Houle stark für New Wave Künstler wie Kraftwerk oder Depeche Mode. Ende der 80er wuchs sein Interesse am Detroit Techno, weshalb er zu dieser Zeit seine Wochenenden in Detroit und deren ansässigen Clubs verbrachte. Hier wurde er stark von den Mitbegründern des Detroit Techno wie Underground Resistance und Derrick May beeinflusst. 1997 wurde er Resident DJ in Richie Hawtins Club 13 Below. Dort schloß er Bekanntschaft mit der Minimal Techno-Größe DJane Magda, welche seine Mitbewohnerin wurde. Marc Houle begann eigene Synthie Stücke zu produzieren. Magda bestand darauf eigene Edits dieser Tracks in ihrem Minimal Techno Stil anzufertigen. Letztendlich bekam Richie Hawtin selbst einige dieser Edits zu hören und war so begeistert ihnen, dass er Marc Houle für sein Label Minus engagierte. Obwohl Marc Houles erstes Album Restore im Jahre 2004 veröffentlicht wurde, gelang ihm der Durchbruch erst im Jahr 2006 durch sein zweites Album Bay of Figs. Nach eigenen Angaben lebt Marc Houle zurzeit in Berlin.
Stil
Sein Stil ist dem Minimal Techno zuzuordnen und ordnet sich in die von Richie Hawtin geprägte Philosophie Minimize to Maximize ein. Während bei seinen aller ersten Produktionen noch Genre wie Acid-House und Synth-Pop eine Rolle spielten, so war in seinem ersten Album ein starker Einfluss des Detroit Techno zu spüren. Der Track Clock Width des Album Restore ist eine Widmung an den Detroit Techno Produzenten Daniel Bell.
Diskografie
- Restore, 2004 (Album)
- Bay of Figs, 2004 (Album)
- Techno Vocals, 2007 (EP)
- Sixty-Four, 2008 (EP)
- Salamandarin, 2009 (EP)
- Drift, 2010 (Album)
Einzelnachweise
Weblinks
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