Margarethe von Hanau-Lichtenberg (1463–1504)

Margarethe von Hanau-Lichtenberg (1463–1504)

Margarethe von Hanau-Lichtenberg (* 15. Mai 1463, Lichtenberg; † 26. Mai 1504) war eine Tochter des Grafen Philipp I. von Hanau-Lichtenberg und durch Ehe Gräfin von Nassau-Wiesbaden.

Ahnentafel der Gräfin Margarethe von Hanau-Lichtenberg
Urgroßeltern

Ulrich IV. von Hanau (* ca. 1330; † 1380)

Elisabeth von Wertheim (* 1347; † 1378)

Heinrich II. von Nassau-Beilstein († 1412)

Katharina von Randerode († 1415)

Ludwig IV. von Lichtenberg (* 1387; † 1434)

Anna von Baden (* 1399; † 1421)

Albrecht I. von Haus Hohenlohe (* 1370; † 1429)

Elisabeth von Hanau (* 1395; † 1475)

Großeltern

Reinhard II. von Hanau (* 1369; † 1451)

Katharina von Nassau-Beilstein († 1459)

Ludwig V. von Lichtenberg (* 1433; † 1471)

Elisabeth von Hohenlohe († 1488)

Eltern

Philipp I. von Hanau-Lichtenberg (* 1417; † 1480)

Anna von Lichtenberg (* 1442; † 1474)

Margarethe von Hanau-Lichtenberg

Zur Familie vgl. Hauptartikel: Herren und Grafen von Hanau

Margarethe heiratete am 20. Juni 1484[1] Graf Adolf III.[2] von Nassau-Idstein-Wiesbaden (* 10. November 1443; † 6. November 1511 in Wiesbaden), Statthalter von Geldern und Zütphen. Er war der älteste Sohn von Johann von Nassau-Idstein-Wiesbaden (* 1419; † 9. Mai 1480) und Maria von Nassau-Dillenburg (* 2. Februar 1418; † 11.Oktober 1472).

Margarethe und Adolf hatten vier Kinder:

  1. Maria Margaretha (* 9. August 1487 auf Burg Sonnenberg (heute: Wiesbaden); † 2. März 1548), verheiratet mit Graf Ludwig von Nassau-Weilburg († 28. Mai 1523).
  2. Anna (* 9. Juli 1490 in Leiden; † 10. November 1550, verheiratet mit Graf Heinrich XXI. von Schwarzburg-Blankenburg († 4. August 1526 in Nordhausen).
  3. Philipp (der Älteste) (* 26. April 1492 in Köln; † 6. Juni 1558 in Idstein), angeblich begraben im Kloster Klarenthal[3]. Er folgte seinem Vater 1511 in der Herrschaft. Verheiratet war er mit Adriana de Glymes (Haus Glymes).
  4. Anna, † als Kind.

Margarethe wurde in Wiesbaden bestattet.

Literatur

  • Pierre Even: Dynastie Luxemburg-Nassau. Von den Grafen zu Nassau zu den Großherzögen von Luxemburg. Eine neunhundertjährige Herrschergeschichte in einhundert Biographien. Luxemburg 2000. S. 34 (mit Abbildung: Zeichnung des Epitaphs mit Portrait).
  • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln: Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten.
  • Reinhard Suchier: Genealogie des Hanauer Grafenhauses. In: Festschrift des Hanauer Geschichtsvereins zu seiner fünfzigjährigen Jubelfeier am 27. August 1894. Hanau 1894.
  • Ernst J. Zimmermann: Hanau Stadt und Land. 3. Auflage, Hanau 1919. ND 1978.

Einzelnachweise

  1. Nach Schwennicke; nach Suchier: 1479.
  2. Zu seiner Person vgl.: Pierre Even, S. 33-35 (mit Abbildung: Zeichnung des Epitaphs mit Portrait).
  3. So: Schwennicke; nach Walter Czysz: Klarenthal bei Wiesbaden. Ein Frauenkloster im Mittelalter 1298 – 1559. Wiesbaden 1987, wurden die Grafen von Nassau aber seit dem Ende des 14. Jahrhunderts (mit einer Ausnahme) nicht mehr im Kloster Klarenthal, sondern in den Hauptkirchen ihrer jeweiligen Residenzstädte bestattet.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Margarethe von Hanau-Lichtenberg — Gräfin Margarethe von Hanau Lichtenberg (* 15. Mai 1463, Lichtenberg; † 26. Mai 1504) war eine Tochter des Grafen Philipp I. von Hanau Lichtenberg. Ahnentafel der Gräfin Margarethe von Hanau Lichtenberg Urgroßeltern Ulrich IV. von Hanau (* ca.… …   Deutsch Wikipedia

  • Margarethe von Hanau (Begriffsklärung) — Margarethe von Hanau bezeichnet folgende Personen aus der Familie der Herren und Grafen von Hanau: Margarethe von Hanau (1411–1441), Tochter des Grafen Reinhard II. von Hanau Margarethe von Pfalz Mosbach (1432–1457), Frau des Grafen Reinhard III …   Deutsch Wikipedia

  • Margarethe von Hanau — bezeichnet folgende Personen: Margarethe von Hanau (1411–1441), Tochter des Grafen Reinhard II. von Hanau Margarethe von Hanau (1452–1467), Tochter des Grafen Reinhard III. von Hanau Margarethe von Hanau Lichtenberg (1463–1504), Tochter des… …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp I. von Hanau-Lichtenberg — Philipp I. (der Ältere) von Hanau Lichtenberg (* 8. November 1417 in Windecken; † 10. Mai 1480 in Ingweiler, heute: Ingwiller) war Graf von Hanau und regierte nach einer Landesteilung zwischen ihm und seinem Neffen, Graf Philipp I. (dem Jüngeren) …   Deutsch Wikipedia

  • Maria von Hanau-Lichtenberg — (* um 1488[1]; † 1526?) war eine Tochter des Grafen Philipp II. von Hanau Lichtenberg und der Anna von Isenburg. Ahnentafel der Gräfin Maria von Hanau Lichtenberg Urgroßeltern Reinhard II. von Hanau (* 1369; † 1451) ∞ Katharina von Nassau… …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp I. (Hanau-Lichtenberg) — Philipp I. (der Ältere) von Hanau Lichtenberg auf seinem Epitaph in der Stadtkirche St. Nikolaus in Babenhausen Philipp I. (der Ältere) von Hanau Lichtenberg (* 8. November 1417 in Windecken; † 10. Mai 1480 in Ingweiler, heute: Ingwiller) war… …   Deutsch Wikipedia

  • Stammliste von Nassau — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Stammtafel von Nassau — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Stammtafel von Nassau-Oranien — Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und… …   Deutsch Wikipedia

  • Philippe I de Hanau-Lichtenberg — Pour les articles homonymes, voir Hanau (homonymie). Philippe Ier l Ancien de Hanau Lichtenberg sur son épitaphe en l église saint Nicolas de Babenhausen …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”