- Charley Pride
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Charley Frank Pride (* 18. März 1938 in Sledge, Mississippi), ist einer der erfolgreichsten US-amerikanischen Country-Sänger, der im Laufe seiner Karriere 29 Nummer-eins-Hits in den Country-Charts platzieren konnte.
Inhaltsverzeichnis
Kindheit und Jugend
Charley Pride, der mit Abstand erfolgreichste dunkelhäutige Country-Sänger, wuchs in einer typisch kinderreichen Südstaaten-Familie auf. In frühester Jugend arbeitete er als Baumwollpflücker. Mit 14 Jahren kaufte er sich von seinem Arbeitslohn eine Gitarre. Anders als sein ethnisches Umfeld fühlte er sich nicht zum Blues oder Gospel, sondern zur Country-Musik hingezogen. Doch zunächst galt sein Hauptinteresse dem Baseball-Sport. Er spielte für die Detroit Eagles und die Memphis Red Sox; es reichte aber nicht zu einer Profi-Karriere. Pride verbrachte zwei Jahre in der Armee, heiratete und verdiente sein Geld als einfacher Arbeiter.
Karriere
1963 bekam Pride die Chance, den etablierten Country-Musikern Red Sovine und Red Foley vorzuspielen. Die beiden waren beeindruckt und vermittelten ihm einen ersten Kontakt nach Nashville. Es war zunächst nicht einfach, in der dortigen Country-Szene Fuß zu fassen. Mit Unterstützung des Produzenten Jack Clement konnte ein Demo-Band erstellt werden, das schließlich in die Hände von Chet Atkins gelangte, dem Boss der RCA-Plattendivision. Atkins nahm Pride umgehend unter Vertrag. 1966 wurde die erste Single produziert, The Snake Crawls at Night. Die Schallplattenfirma verzichtete auf die sonst übliche Promotion. Man war sich nicht sicher, wie die Radiostationen auf einen schwarzen Country-Sänger reagieren würden.
Noch im gleichen Jahr gelang ihm mit Just Between You and Me der Durchbruch. Bereits ein Jahr später trat er in der Grand Ole Opry auf. Es folgte eine lange Serie von Nummer-eins-Hits, darunter Songs wie Kiss an Angel Good Mornin', Please Help Me I'm Falling oder Is Anybody Going to San Antone?. Oft konnte er sich auch in den Pop-Hitparaden platzieren. Charley Prides Erfolge hielten bis in die 80er Jahre an. Nach Rückgang der Verkaufszahlen und Problemen mit der Plattenfirma wechselte er 1986 das Label. Trotz einiger kleinerer Hits gelang es ihm nicht mehr, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen.
Der schwarze Sänger ist mit 29 Nummer-1-Hits einer der kommerziell erfolgreichsten Country-Interpreten aller Zeiten. Charley Pride führt ein skandalfreies Leben und hat drei Kinder. Im Jahr 2000 erhielt er die höchste Auszeichnung der Country-Musik, er wurde in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.
Zusammen mit Dave Dudley und Hank Snow ist er in Deutschland 1977 auch durch einen Truck-Stop-Song bekannt geworden: „Ich möcht' so gern Dave Dudley hör'n, Hank Snow und Charley Pride ...“
Alben
- 1966 - Country Charley Pride
- 1967 - Pride Of Country Music
- 1967 - The Country Way
- 1968 - Make Mine Country
- 1968 - Songs Of Pride - Charley That Is
- 1969 - Charley Pride - In Person
- 1969 - The Sensational Charley Pride
- 1969 - The Best Of Charley Pride
- 1970 - Just Plain Charley
- 1970 - Charley Pride's Tenth Album
- 1970 - Christmas In My Hometown
- 1971 - To All My Wonderful Fans From Me To You
- 1971 - Did You Think To Pray
- 1971 - Charley Pride Sings Heart Songs
- 1972 - The Best Of Charley Pride Vol. 2
- 1972 - A Suneshiny Day With Charley Pride
- 1972 - The Incomparable Charley Pride
- 1973 - Songs Of Love By Charley Pride
- 1973 - Sweet Country
- 1973 - Amazing Love
- 1974 - Country Feelin'
- 1974 - Pride Of America
- 1975 - Charley Pride In Person
- 1975 - A Decade Of Charley Pride
- 1975 - Charley
- 1975 - That's My Way
- 1975 - The Happiness Of Having You
- 1976 - Favorites
- 1976 - Sunday Morning With Charley Pride
- 1976 - The Best Of Charley Pride Vol. 3
- 1977 - She's Just An Old Love Turned Memory
- 1977 - I'm Just Me
- 1978 - Someone Loves You Honey
- 1978 - Burgers And Fries
- 1979 - You're My Jamaica
- 1980 - There's A Little Bit Of Hank In Me
- 1981 - Country Music Charley Pride
- 1981 - Roll On Mississippi
- 1981 - Charley Pride's Greatest Hits
- 1982 - Charley Sings Everybody's Choice
- 1982 - Charley Pride Live
- 1983 - Country Classics - Charley Pride
- 1983 - Night Games
- 1984 - The Power Of Love
- 1985 - Greatest Hits, Vol. 2
- 1986 - Back To The Country
- 1986 - The Best There Is
- 1988 - I'm Gonna Love Her On The Radio
- 1988 - The Best Of Charley Pride, Vol. 2
- 1989 - Moody Woman
- 1991 - Classics With Pride
- 1991 - With Love From Charley Pride Vo. 1
- 1992 - With Love From Charley Pride Vo. 2
- 1993 - My 6 Latest & 6 Greatest
- 1994 - Platinum Pride Greatest Hits Vol.I
- 1994 - Platinum Pride Greatest Hits Vol.II
- 1996 - Classics With Pride
- 1996 - Charley Pride Super Hits
- 2001 - A Tribute to Jim Reeves
Literatur
- 1994, Charley Pride: The Charley Pride Story
Weblinks
Kategorien:- US-amerikanischer Musiker
- Country-Sänger
- Grammy-Preisträger
- Mitglied der Grand Ole Opry
- Geboren 1938
- Mann
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