- Mario Nunes Vais
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Mario Nunes Vais (* 1856 in Florenz; † 1932 in Florenz) war ein italienischer Fotograf.
Leben
Mario Nunes Vais gehörte einer aus Livorno nach Florenz zugezogenen jüdischen Kaufmannsfamilie an. Als Hobbyfotograf machte er in etwa 40 Jahren mehr als 60.000 Fotos. Zahlreiche Persönlichkeiten posierten für ihn in seinem Atelier im Palazzo der Familie in der Via Borgognissanti oder in seiner Maansarde im Borgo degli Albizi in Florenz.
Gabriele D'Annunzio und die Futuristen schätzten ihn sehr. 1913, anlässlich der von der Zeitschrift Lacerba veranstalteten Futurismusausstellung dokumentierte Nunes Vais die Ausstellung und ihre Protagonisten. Neben Marinetti, Carrà, Papini, Boccioni, Palazzeschi und Soffici porträtierte er auch Benedetto Croce, Giovanni Gentile, Eugenio Montale, Thomas Mann, Giacomo Puccini, Guglielmo Marconi, Edmondo De Amicis, Paola Borboni und Vittorio De Sica. Die Einführung der Rassengesetze in Italien (1938) traf ihn nicht mehr. Seine Tochter Laura überlebte den Holocaust. Sie schenkte 1973 das Archiv ihres Vaters der Öffentlichkeit.
Literatur
- Mario Nunes Vais fotografo. Firenze, Palazzo Vecchio, Sala d'Armi, maggio-giugno 1974, Firenze, Centro Di, 1974
- Marcello Vannucci, Mario Nunes Vais fotografo fiorentino, prefazione di Giovanni Spadolini, Firenze, Bonechi, 1975;
- Gli italiani nelle fotografie di Mario Nunes Vais. Roma, Palazzo Venezia, Sala Barbo, 15 novembre-10 dicembre 1978 (Katalog)
- Claudio Giorgetti, Volti d'epoca, omaggio all'arte fotografica di Mario Nunes Vais, Viareggio, 1997;
Weblinks
Commons: Mario Nunes Vais – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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