Marion-Dönhoff-Förderpreis

Marion-Dönhoff-Förderpreis

Der Marion-Dönhoff-Förderpreis der Robert Bosch Stiftung wird seit 1999 jährlich an Nachwuchsjournalisten aus dem Printbereich verliehen. Ebenso wie mit dem Journalistenpreis Bürgerschaftliches Engagement möchte die Stiftung mit dem Förderpreis Autoren hervorragender Medienbeiträge zum Thema Bürgerschaftliches Engagement ehren und die Bedeutung dieses Engagements für die Zukunft der Gesellschaft hervorheben. Es werden Journalisten ausgezeichnet, die mit ihrer Berichterstattung dazu beitragen, die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung von bürgerschaftlichen Initiativen für das Gemeinwohl zu erhöhen. Prämiert werden Beiträge, die beispielhaft und gegebenenfalls auch kritisch darstellen und fragen, wie und warum Menschen für sich und andere Verantwortung übernehmen.

Alle Journalisten, die sich mit Zeitungs- oder Zeitschriftenbeiträgen für den Journalistenpreis Bürgerschaftliches Engagement bewerben, nehmen mit ihren Beiträgen automatisch auch am Wettbewerb um den Marion-Dönhoff-Förderpreis teil, wenn sie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ihres Beitrags nicht über 30 Jahre alt waren. Eine separate Bewerbung für den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis ist nicht möglich.

Preisträger

  • 1999 - Daniela Steffgen: Beiträge zur Serie „Katholische Soziale Dienste in Wittlich“, Trierischer Volksfreund, Juli/August 1999.
  • 2000 - MAZ-Jugendredaktion: Michael Hassenberg, Christian Heinig, Philipp Hochbaum, Konstantin Görlich, Nicole Schmidt, Sylvia Schmidt, betreut von Frank Pechhold: Doppelseite „Aktiv für Andere“, Märkische Allgemeine Zeitung, Lokalredaktion Königs Wusterhausen, 22. September 2000.
  • 2001 - Nachrichtenagentur Sinnflut: Philipp Eichenhofer, Camille L’Hermitte, Cigdem Ipek, Anja Tangermann, betreut von Irmela Bittencourt: Jugendseite „Politisch kann man auch ohne Partei sein“, Berliner Morgenpost, 26. März 2001.
  • 2002 - Elisabeth Otte: „Der Lohn besteht aus Lob und Dankbarkeit“, Lingener Tagespost, 27. Oktober 2001.
  • 2003 - Constanze Kindel: „Der Tod eines Kindes ist kein Tabu“, Frankfurter Neue Presse/Höchster Kreisblatt, 6. November 2002.
  • 2004 - Claudia Sebert: „Stricken und Sammeln fürs Allgemeinwohl“, Frankenpost, 7. November 2003.
  • 2005 - Daniel Boese: „Das Radio, das die Mark erschüttert“, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 8. Mai 2005.
  • 2006 - Kinderhilfe Afghanistan [1]
  • 2007 - Markus Wanzeck: „Profit macht nur der Kiez“, taz, 18. November 2006.
  • 2008 - Kerstin Eigendorf: Serie „Bürger machen Politik“, Westfalenpost, 29. Januar bis 29. März.
  • 2009 - Denise Bergfeld: „Marthes langer Weg zurück ins Leben“, Rhein-Zeitung, 23. Mai 2009.
  • 2010 - Vanessa Seifert, Redakteurin beim Hamburger Abendblatt: "Musik gegen den Tod", erschienen am 23./24. Januar 2010 im Magazin des Hamburger Abendblatts.

Einzelnachweise

  1. Anne Will: Laudatio auf den Förderpreisträger Kinderhilfe Afghanistan. In: Zeit. 6. Dezember 2006 (Online, abgerufen am 17. September 2010).

Weblinks


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