- Matthias Wolcker
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Matthias (oder Matthäus) Wolcker (getauft Schelklingen 22. Februar 1704; † 10. Oktober 1742 in Dillingen an der Donau) war ein Maler des Hochbarock in Dillingen an der Donau.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Matthias Wolcker war der dritte Sohn des Johann Georg Wolcker des Älteren und jüngerer Bruder des Johann Georg Wolcker des Jüngeren. Er wurde im Elternhaus in Schelklingen in der Langestraße geboren und am 22. Februar 1704 in Schelklingen katholisch getauft. Er erlernte wohl die Malerei bei seinem Vater, lebte seit 1731 in Dillingen an der Donau und heiratete eine Tochter des Dillinger Malers Anton Wenzeslaus Haffe. Er verstarb jung mit 38 Jahren am 10. Oktober 1742 in Dillingen an der Donau.
Werke
Matthias Wolcker arbeitete zunächst in der Umgegend seines Heimatorts. Auf Schloss Erbach befinden sich vier Gemälde von ihm, darunter ein Geflügelhändler von 1730.[1] In Dillingen war er enger Mitarbeiter seines Schwiegervaters Anton Wenzeslaus Haffe. So schufen beide zusammen 1733 die Ausmalung des Kirchenraums der Pfarrkirche St. Michael in Bertoldshofen, heute Stadtteil von Marktoberdorf. In der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Marktoberdorf-Leuterschach freskierte er 1737 zusammen mit Johann Martin Zick das Langhaus.
Literatur
- Matthias Wolcker. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 36, E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 184f
Weblinks
Commons: Matthias Wolcker – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Abgedruckt in Stadt Schelklingen (Hrsg.) (1984), Schelklingen: Geschichte und Leben einer Stadt. Hrsg. von der Stadt Schelklingen zum 750jährigen Stadtjubiläum. Ulm: Süddeutsche Verlagsgesellschaft, S. 387.
Normdaten:Kategorien:- Deutscher Maler
- Maler des Barock
- Person (Dillingen an der Donau)
- Geboren 1704
- Gestorben 1742
- Mann
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