- Charly Körbel
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Karl-Heinz Körbel Spielerinformationen Voller Name Karl-Heinz „Charly“ Körbel Geburtstag 1. Dezember 1954 Geburtsort Dossenheim, BRD Position Vorstopper Vereine in der Jugend 1962–1972 FC Dossenheim Vereine als Aktiver1 Jahre Verein Spiele (Tore) 1972–1991 Eintracht Frankfurt 602 (45) Nationalmannschaft 1974–1975 Deutschland 6 (0) Stationen als Trainer 1994
04/1995-03/1996
10/1996-10/1997
10/1997-04/1998Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
VfB Lübeck
FSV Zwickau1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Karl-Heinz „Charly“ Körbel (* 1. Dezember 1954 in Dossenheim) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer. Körbel, der während seiner Profikarriere ausschließlich für Eintracht Frankfurt antrat, hält mit 602 Spielen den Rekord für die meisten Einsätze in der Fußball-Bundesliga.
Inhaltsverzeichnis
Spielerlaufbahn
Karl-Heinz Körbel begann das Fußballspielen in seiner frühen Jugend beim FC Dossenheim. Als 17-jähriger wechselte der Vorstopper im Jahre 1972 zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt, dem er bis zum Ende seine Karriere im Alter von 36 Jahren 1991 die Treue hielt. Neben seinen 602 Bundesligaspielen absolvierte er 69 DFB-Pokalspiele und 47 Europapokalspiele. In dieser Zeit erzielte er 45 Bundesligatore, drei Tore im DFB-Pokal und drei in Europapokalspielen.
Seinen größten Erfolg erlebte Körbel 1980, als er mit seiner Mannschaft UEFA-Pokalsieger wurde. Außerdem gewann er viermal den DFB-Pokal: 1974, 1975, 1981 und 1988. Deutscher Meister wurde er allerdings nie, dritte (1975, 1990) und vierte (1974, 1977, 1991) Plätze waren die besten Ergebnisse. 1984 und 1989 erreichte er mit Frankfurt den Klassenerhalt erst über die Relegation.Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 1974, als der damalige Bundestrainer Helmut Schön versuchte, eine neue Mannschaft für die bevorstehenden Turniere aufzubauen, wurde Körbel Nationalspieler. Nach Differenzen mit Mannschaftskapitän Franz Beckenbauer war Körbels Nationalmannschaftskarriere nach nur sechs Einsätzen in den Jahren 1974 und 1975 bald wieder beendet. Beckenbauer hatte Körbels offensivorientierte Spielweise moniert, die ihm (Beckenbauer) selbst mehr Abwehrarbeit aufnötigte. Beckenbauer wollte neben sich lieber einen reinen Manndecker sehen, wie seinen bewährten Münchener Vereinskollegen Georg Schwarzenbeck.[1]
Weiteres Leben
Nach seinem Karriereende 1991 wurde Körbel zunächst Co-Trainer der Frankfurter Profimannschaft. Zwischen 1994 und 1996 war er zwei Mal für kurze Zeit Cheftrainer im selben Verein. Anschließend arbeitete er in der 2. Bundesliga beim VfB Lübeck und dem FSV Zwickau als Trainer. Später bekam er bei der Eintracht eine Anstellung als Scout.
Auch heute noch ist Körbel Mitglied im Vorstand von Eintracht Frankfurt und leitet zudem die Fußballschule des Vereins.Neben seiner Tätigkeit in Vorstand und Jugendarbeit besitzt Körbel in seinem Heimatort Dossenheim ein kleines Sportgeschäft, „Sport-Körbel“.
Erfolge
- UEFA-Pokalsieger (1): 1980
- DFB-Pokalsieger (4): 1974, 1975, 1981, 1988
Siehe auch
Weblinks
- Statistiken bei eintracht-archiv.de
Einzelnachweise
- ↑ Pikanterweise schwärmte Beckenbauer während seiner späteren Karriere als Bundestrainer für die Spielweise eines offensivorientierten Innenverteidigers, wie sie z.B. von dem Niederländer Frank Rijkaard praktiziert wurde.
Personendaten NAME Körbel, Karl-Heinz KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer GEBURTSDATUM 1. Dezember 1954 GEBURTSORT Dossenheim
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