Max Thomas (SA-Mitglied)

Max Thomas (SA-Mitglied)

Max Thomas (* 5. März 1890; † 7. oder 8. April 1934)[1] war ein deutscher SA-Führer.

Thomas schloss sich Ende der 1920er-Jahre der NSDAP an (Mitgliedsnummer 399.973). Am 1. Januar 1931 wurde er, damals im Rang eines Standartenführers stehend, zum Gruppenstaffelführer der SA-Gruppe Osland ernannt. 1932 folgte seine Beförderung zum Oberführer und am 1. Juli 1933 die Beförderung zum Brigadeführer.

Thomas verunglückte in der Nacht vom 7. zum 8. April 1934 auf der Chaussee Didlacken-Insterburg tödlich mit seinem Kraftwagen.[1]Er wurde in Königsberg begraben. Später wurde er verschiedentlich fälschlich – denkbarerweise wegen der engen zeitlichen Nähe dieser Ereignisse zu seinem Tod – als im Zuge der als Röhm-Putsch bekannt gewordenen Säuberungswelle der Nationalsozialisten vom Frühsommer 1934 ermordet gemeldet.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Das Archiv. Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur, Ausgaben 1–6, 1934, S. 26.
  2. Weissbuch über die Erschiessungen des 30. Juni 1934. Authentische Darstellung der deutschen Bartholomäusnacht, 1934, S. 94; Otto Strasser: Die deutsche Bartholomäusnacht, 1938, S. 123.

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