Max Wischer

Max Wischer

Max Wischer (* 26. November 1873 in Berlin; † 11. Januar 1950) war ein deutscher Kleintierzüchter, Verbandsfunktionär und Fachbuchautor.

Leben

Max Wischer besuchte das Gymnasium und wurde in Kyritz zum Lehrer ausgebildet, 1891 legte er das Lehrerexamen ab. Nach seiner ausbildung arbeitete er als Lehrer am Jahn-Realprogymnasium in Berlin-Rummelsburg. Ab etwa 1912 war Wischer in verschiedenen Funktionen in den Organisationen der Rassekaninchenzüchter tätig. Ab 1914 war er im Rahmen der Kriegswirtschaft des 1.Weltkrieges an der Errichtung der staatlichen Fellverwertung beteiligt, 1915 – 1918 war er zum Kriegsdienst eingezogen. Nach dem 1. Weltkrieg war er erneut in verschiedenen Positionen für die Verbände der Rassekaninchenzüchter tätig, so als Vertreter bei der Landwirtschaftskammer und bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Ab 1921 war er als Preisrichter für Rassekaninchen tätig. Von 1924 – 1933 war er Geschäftsführer des Reichsbundes Deutscher Kaninchenzüchter. Beim 1. Internationalen Kaninchenzüchter-Kongress 1930 in Leipzig war Wischer zusammen mit Hans Nachtsheim einer der Haupt-Geschäftsführer. Max Wischer war als Fachautor tätig und verfasste Bücher zur Kaninchenzucht, insbesondere zur Zucht der Angorakaninchen, für den Leipziger Verlag Dr.F.Poppe bearbeitete Wischer als „Sprechsaalberater“ Leseranfragen in der Zeitschrift „Der Kaninchenzüchter". Max Wischer, der im 2. Weltkrieg seine gesamte Fachbibliothek verlor, starb am 11.Januar an den Folgen einer Operation.

Literatur

  • Pickert, B: Max Wischer, einem unserer ganz Großen zum Gedenken , in: Der Kleintierzüchter- Kaninchen 1/2005 ISSN 1613-6357

Weblinks


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