Medaille „Für die Verteidigung Leningrads“

Medaille „Für die Verteidigung Leningrads“
Avers und Revers der Medaille

Die Medaille „Für die Verteidigung Leningrads (russisch Медаль „За оборону Ленинграда“) war eine sowjetische Auszeichnung, welche an die Verteidiger der Stadt Leningrad während der Belagerung Leningrads durch deutsche und finnische Truppen während des Zweiten Weltkrieges verliehen wurde. Die Stiftung erfolgte durch Josef Stalin.

Aussehen und Trageweise

Die bronzefarbene Medaille zeigt auf ihrem Avers oben die Alexandersäule über der ein Sowjetstern zu sehen ist. Unter der Säule marschiert eine Reihe von Menschen, deren Reihenfolge von vorn gesehen mit einem Rotarmisten beginnt, dahinter folgen ein Marinesoldat, ein Arbeiter und eine Bäuerin, die mit aufgesetztem Bajonett westwärts schreiten. Umschlossen wird die Darstellung von der Umschrift: За оборону Ленинграда (Für die Verteidigung Leningrads). Das Revers zeigt die dreizeilige Inschrift: За нашy / советскую / родину (Für unsere sowjetische Heimat). Darüber befinden sich die Symbole Hammer und Sichel.

Getragen wurde die Medaille an der linken oberen Brustseite des Beliehenen an einer langgestreckten pentagonalen stoffbezogenen Spange, deren Grundfarbe hellgrün mit senkrechtem grünen Mittelstreifen ist. Die dazugehörige Interimsspange ist von gleicher Beschaffenheit.

Literatur

  • Dietrich Herfurth: Militärische Auszeichnungen der UdSSR. Aufnahmen von Jean Molitor. Militärverlag der DDR, Berlin 1987, ISBN 3-327-00294-0.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der sowjetischen Orden und Ehrenzeichen — Wappen der Sowjetunion von 1923 bis 1991 Diese Liste gibt einen Überblick über die Orden und Ehrenzeichen der Sowjetunion. Inhaltsverzeichnis 1 Prei …   Deutsch Wikipedia

  • Eduard Arkadjewitsch Assadow — (russisch Эдуард Аркадьевич Асадов; * 7. September 1923 in Mary, Turkmenistan; † 21. April 2004 in Odinzowo, Russland) war ein russischer Dichter und Prosaist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Schneidewind — (eigentlich Hans Kochlmüller; * 6. März 1912 in Erfurt; † 29. Juni 1983 in Berlin) war ein deutscher Politiker (KPD/SED) und Diplomat. Er war Erster Sekretär der SED Bezirksleitung Suhl, Abteilungsleiter im ZK der SED und Botschafter der DDR in… …   Deutsch Wikipedia

  • Georgi Stepanow — Georgi Wladimirowitsch Stepanow (russisch Георгий Владимирович Степанов; * 9. April 1919 in Bijsk; † 28. Oktober 1986 in Moskau) war ein russisch sowjetischer Romanist . Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Georgi Wladimirowitsch Stepanow — (russisch Георгий Владимирович Степанов; * 9. April 1919 in Bijsk; † 28. Oktober 1986 in Moskau) war ein russisch sowjetischer Romanist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken …   Deutsch Wikipedia

  • Juri Petrowitsch Ljubimow — Ljubimov 2007 Juri Petrowitsch Ljubimow (russisch Юрий Петрович Любимов; oft auch gelistet als Yu. Lyubimov, * 30. September 1917 in Jaroslawl) ist ein russischer Schauspieler und Regisseur, außerdem Gründer des Taganka Theaters …   Deutsch Wikipedia

  • Schlacht um Moskau — Teil von: Deutsch Sowjetischer Krieg (Zweiter Weltkrieg) …   Deutsch Wikipedia

  • Generalfeldmarschall Paulus — Friedrich Paulus Friedrich Wilhelm Ernst Paulus (* 23. September 1890 in Breitenau, Hessen; † 1. Februar 1957 in Dresden) war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1943 Generalfeldmarschall) und Armeeoberbefehlshaber während des …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Paulus — (1942) Friedrich Wilhelm Ernst Paulus (* 23. September 1890 in Breitenau, Hessen Nassau; † 1. Februar 1957 in Dresden) war ein deutscher Heeresoffizier (seit 1943 Generalfeldmarschall) und im …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”