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Melanes
ΜέλανεςBasisdaten Staat: Griechenland Region: Südliche Ägäis Gemeinde: Naxos und Kleine Kykladen Geographische Koordinaten: 37° 5′ N, 25° 26′ O37.08953888888925.438005555556Koordinaten: 37° 5′ N, 25° 26′ O Einwohner: 417 (2001[1]) LAU-1-Code-Nr.: 821409 Postleitzahl: 843 00 Telefonvorwahl: 22850 Melanes (griechisch Μέλανες (f. pl.)) ist ein kleiner Ort auf der griechischen Kykladen-Insel Naxos.
Der Ort liegt etwa sechs Kilometer östlich der Stadt Naxos dem Hauptort der Insel entfernt an einem Berghang am Rande des so genannten Grünen Tals von Melanes. In diesem Tal, das von einem Bach bewässert wird, der im Sommer selten trockenfallen kann, wachsen Obst- und Olivenbäume. Melanes ist für den Autoverkehr gesperrt und wird von Touristen als Ausgangspunkt für Wanderungen genutzt. Zum Strand von Engares sind es vier Kilometer auf der Landstraße.
Zusammen mit den Dörfern Agios Thaleleos (73), Kourounochorio (110) und Myli (49) bildet Melanes die gleichnamige Ortschaft (Τ.κ. Μελάνων).
Bevölkerungsentwicklung der Ortschaft Melanes Jahr 1961 1971 1981 1991 2001 Melanes 849 729 630 605 649 Bekannt ist der Ort durch zwei Kouroi, dem 5,5 Meter hohen und etwa 5 bis 7 Tonnen schweren Kouros von Flerio, der in einem bäuerlichen Garten von Melanes liegt und durch einen zweiten Kouros von Flerio, der sich in einem antiken Steinbruch befindet. Beiden Kouroi sind die Füße abgebrochen und deshalb wurden sie nicht verwendet.
Der 9 Meter große Koloss der Naxier wurde ebenso in diesem Steinbruch gewonnen, nach Naxos transportiert und auf der Insel Delos verschifft.
Die Steinbrüche bei Melanes wurden lediglich vom 7. bis 6. Jahrhundert v. Chr. genutzt.[2] Unweit des Ortes Melanes bei Kinidaros befinden sich die heutigen Steinbrüche von Naxos-Marmor.
Weblinks
- Webseite von Melanes im Internetauftritt der Stadt Naxos
- Ansicht von Mélanes auf www.travel-to-naxos
- Abbildungen auf www.naxosisland.eu
Einzelnachweise
- ↑ Ägäisministerium, griechisch
- ↑ Luca Giuliani: Der Koloss der Naxier. In: Luca Giuliani (Hrsg.): Meisterwerke der antiken Kunst. S. 19. C. H. Beck Verlag, München 2005. ISBN 3-406-53094-X Online verfügbar.
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