- Michael Mäde
-
Michael Mäde (* 1962 in Karl-Marx-Stadt) ist ein deutscher Dramaturg und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Michael Mäde studierte bis 1988 Dramaturgie und Filmwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam und war anschließend als Dramaturg bei der DEFA tätig. Nach 1990 arbeitete er als kaufmännischer und künstlerischer Leiter in verschiedenen Medienunternehmen. Mäde verfasst Lyrik und Prosa, die in zahlreichen Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. Er schreibt regelmäßig für den Kulturteil der Tageszeitung Junge Welt. Seit 2002 ist er Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller.
Mäde war in der späten DDR ein bekanntes Mitglied der Initiative für eine Vereinigte Linke [1]; nach deren Zerfall engagierte er sich politisch für eine Westausdehnung der PDS.[2] Nach dem weitgehenden Scheitern des Geraer Dialoges zog er sich aus der Parteipolitik zurück und organisierte Auftritte und Lesungen linker Künstler.
Michael Mäde lebt in Berlin.
Einzeltitel
- Merkliche Veränderung, Gedichte, Horlemann-Verlag 2001, ISBN 3-89502-123-7
- Spiel mit Maurice, Roman, Wiesenburg-Verlag 2001, ISBN 3-932497-62-7
- Bomben & Landnahme. Notate und Targets wider den allgegenwärtigen Krieg, Gedichte, mit einem Vorwort von Jutta Ditfurth, Edition Kunstquartier 2003, ISBN 3-8330-1148-3
- Wider die Ruhe, Gedichte, Wiesenburg-Verlag 2004, ISBN 3-937101-10-1
- Balance am Rand, Gedichte, Edition Schwarzdruck 2004, ISBN 3-935194-16-1
- Don't be a stranger, Gedichte, Trafo-Verlag 2007, ISBN 978-3-89626-643-9
Einzelnachweise
- ↑ Beitrag in Wahl aktuell, März 1990
- ↑ Was war die Linke Liste/PDS? aus der Mitgliederzeitschrift Disput vom Juli 2005
Weblinks
Wikimedia Foundation.