Milton S. Robinson

Milton S. Robinson
Milton S. Robinson

Milton Stapp Robinson (* 20. April 1832 in Versailles, Ripley County, Indiana; † 28. Juli 1892 in Anderson, Indiana) war ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1875 und 1879 vertrat er den Bundesstaat Indiana im US-Repräsentantenhaus.

Werdegang

Milton Robinson genoss nur eine eingeschränkte Grundschulausbildung. Nach einem anschließenden Jurastudium und seiner im Jahr 1851 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann er in Anderson in diesem Beruf zu arbeiten. Politisch schloss er sich der 1854 gegründeten Republikanischen Partei an. Im Jahr 1856 war er bei den Präsidentschaftswahlen einer der Wahlmänner von John C. Frémont. Im Jahr 1861 leitete er für kurze Zeit die Strafanstalt in Michigan City. Während des Bürgerkrieges stieg er vom Oberstleutnant bis zum Brevet-Brigadegeneral auf. Dabei diente er in einer Infanterieeinheit im Heer der Union.

Zwischen 1866 und 1870 gehörte Robinson dem Senat von Indiana an. 1872 war er Delegierter zur Republican National Convention in Philadelphia, auf der Präsident Ulysses S. Grant zur Wiederwahl nominiert wurde. Bei den Kongresswahlen des Jahres 1874 wurde er im sechsten Wahlbezirk von Indiana in das US-Repräsentantenhaus in Washington D.C. gewählt, wo er am 4. März 1875 die Nachfolge von Morton C. Hunter antrat. Nach einer Wiederwahl konnte er bis zum 3. März 1879 zwei Legislaturperioden im Kongress absolvieren. Im Jahr 1878 verzichtete er auf eine weitere Kandidatur.

Nach seinem Ausscheiden aus dem US-Repräsentantenhaus praktizierte Robinson wieder als Anwalt. Im Jahr 1891 wurde er Richter am Berufungsgerichtshof von Indiana. Milton Robinson starb am 20. April 1892 in Anderson, wo er auch beigesetzt wurde.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Milton S. Robinson — Born April 20, 1832(1832 04 20) Versailles, Indiana …   Wikipedia

  • Robinson (Name) — Robinson ist ein häufiger Familienname und seltener auch ein männlicher Vorname. Bedeutung Der Name ist patronymisch gebildet und bedeutet „Sohn des Robin“. Varianten Varianten sind Robson, Robeson, Robison und Robinsohn. Bekannte Namensträger… …   Deutsch Wikipedia

  • Milton and the Devils Party — Origin Philadelphia, PA, United States Genres Indie pop Years active 2002–present Labels Transit of Venus Webs …   Wikipedia

  • Milton Keynes Dons Football Club — Milton Keynes Dons FC Nombre completo Milton Keynes Dons Football Club Apodo(s) Los Dons Fundación 2004 Estadio Stadium mk M …   Wikipedia Español

  • Milton Friedman — Chicago School of Economics Born July 31, 1912(1912 07 31) Brooklyn, New York …   Wikipedia

  • Milton R. Krasner — Prise de vue pour La Rue rouge (1945) Edward G. Robinson et Joan Bennett …   Wikipédia en Français

  • Milton Berle — Berle at the 41st Primetime Emmy Awards in 1989 Born Milton Berlinger July 12, 1908(1908 07 12) Manhattan, New York, U.S …   Wikipedia

  • Milton the Monster — Milton the Monster, also called The Milton the Monster Show was an American animated cartoon TV series that ran on ABC from October 9, 1965, to September 7, 1968. It was produced and directed by Hal Seeger. The Milton the Monster Show …   Wikipedia

  • Milton Caniff — in 1982 Born Milton Arthur Paul Caniff February 28, 1907(1907 02 28) Hillsboro, Ohio …   Wikipedia

  • Milton Keynes Dons — Voller Name Milton Keynes Dons Football Club Gegründet 1889 (als Wimbledon Old Centrals FC) 2004 (als Milton Keyn …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”