- Mníšek nad Hnilcom
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Mníšek nad Hnilcom
Wappen Karte BasisdatenKraj: Košický kraj Okres: Gelnica Region: Spiš Fläche: 39,437 km² Einwohner: 1.717 (31. Dez. 2010) Bevölkerungsdichte: 43,54 Einwohner je km² Höhe: 419 m n.m. Postleitzahl: 055 64 Telefonvorwahl: 0 53 Geographische Lage: 48° 48′ N, 20° 48′ O48.80444444444420.805419Koordinaten: 48° 48′ 16″ N, 20° 48′ 18″ O Kfz-Kennzeichen: GL Gemeindekennziffer: 543365 StrukturGemeindeart: Gemeinde Verwaltung (Stand: Juni 2011)Bürgermeister: Ľudovít Kujnisch Adresse: Obecný úrad Mníšek nad Hnilcom
č. 292
055 64 Mníšek nad HnilcomWebpräsenz: www.mnisek.sk Gemeindeinformation
auf portal.gov.skStatistikinformation
auf statistics.skMníšek nad Hnilcom (bis 1927 slowakisch „Mníšek“; deutsch Einsiedel an der Göllnitz - älter nur Einsiedel, ungarisch Szepesremete - bis 1873 Remete) ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei, mit 1717 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010). Sie gehört zum Okres Gelnica und übergeordnetem Bezirk Košický kraj.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt im Tal des Flusses Hnilec (deutsch Göllnitz) am Zusammenfluss mit dem Bach Smolník. Sie liegt innerhalb des Gebirge Volovské vrchy - einem Teil des Slowakischen Erzgebirges - zwischen dessen Unterteilen Kojšovská hoľa und Hnilecké vrchy. Mníšek nad Hnilcom ist 16 Kilometer von Gelnica und 38 Kilometer von Spišská Nová Ves entfernt.
Geschichte
Die frühesten Besiedlungsnachweisen gehen in die Bronzezeit zurück. Der Ort wurde 1255 als Heremitory schriftlich erwähnt. Der Name geht auf Mönchen, die sich im frühen Mittelalter aufhielten und einen abgeschniedenen Lebensstil (siehe dazu Eremit), zurück. Der deutsche Name Einsiedel soll davon abgeleitet werden, allerdings gibt es auch abweichende Meinungen, z. B. dass der Name vom Verb „einsiedeln“, auf Grund der Tatsache, dass der Ort im 13. Jahrhundert durch deutsche Kolonisten besiedelt wurde, stammt. Diese vom Rheinland und Flandern, später vom österreichisch-bairischen Sprachraum stammende Kolonisten waren vor allem im Bergbau (Erz- und Goldabbau) beschäftigt.
1322 wird der Ort als Heremitam, 1375 schließlich als Villa Heremitas erwähnt. Bis zum 18. Jahrhundert gehörte der Ort zur Stadt Göllnitz, dann zum Herrschaftsgut der Zipser Burg (Zápolya, Thurzo) und schließlich der Familie Csáky. Während den antihabsburgischen Aufständen im 17. und frühen 18. Jahrhundert wurde Einsiedel mehrmals niedergebrannt, dabei kamen viele Menschen bei wiederkehrenden Pestepidemien ums Leben. 1751 erhielt der Ort das Marktrecht, vier Märkte pro Jahr veranstalten zu können, das bis zum Zweiten Weltkrieg dauerte.
1828 zählte man im Ort 295 Häuser und 2.143 Einwohner. Durch den Verfall des Bergbaus verlor der Ort einen Teil seiner Bevölkerung: vom Höhepunkt in 1865 mit 2.504 Einwohnern waren es 1869 nur noch 2.122 und 1919 1.739 Einwohner. Ende 1884 wurde die meterspurige Göllnitztalbahn von Göllnitz nach Schmöllnitzhütte eröffnet; 1936 wurde der Teil nach Gelnica Teil der normalspurigen Bahnstrecke Margecany–Červená Skala, bevor das Überbleibsel nach Smolnícka Huta 1965 eingestellt wurde.
Bis 1918 gehörte der Ort im Komitat Zips zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei, bzw. heute Slowakei. Am Ende des Zweiten Weltkriegs, nach der teilweisen Evakuierung deutscher Einwohner wurde der Rest vertrieben oder slowakisiert. Dadurch verlor der Ort seine deutsche Mehrheit.
Bevölkerung
Laut der Volkszählung 2001 waren in Mníšek nad Hnilcom von 1.691 Einwohner 82,73 % Slowaken, 8,75 % Zigeuner und 7,69 % Deutsche. Nach Konfession war am ersten Platz die römisch-katholische Kirche mit 68,18 %, gefolgt von evangelischen Kirche mit 18,69 % und Atheisten mit 7,75 %.
Weblinks
Commons: Mníšek nad Hnilcom – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienGemeinden im Okres GelnicaGelnica (Göllnitz) | Helcmanovce (Hannsdorf) | Henclová | Hrišovce (Herisdorf) | Jaklovce (Jeckelsdorf) | Kluknava (Kluckenau) | Kojšov (Koischdorf) | Margecany (Margareten) | Mníšek nad Hnilcom (Einsiedel an der Göllnitz) | Nálepkovo (Wagendrüssel) | Prakovce (Prackendorf) | Richnava (Reichenau) | Smolnícka Huta (Schmöllnitzhütte) | Smolník (Schmöllnitz) | Stará Voda (Altwasser) | Švedlár (Schwedler) | Úhorná (Ahorn) | Veľký Folkmár (Großvolkmar) | Závadka (Trichtbrunn) | Žakarovce (Sokelsdorf)
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