Moazagotl (Segelflugzeug)

Der Moazagotl war ein Hochleistungssegelflugzeug von Wolf Hirth, das 1933 gebaut wurde. Charakteristisch für den abgestrebten Hochdecker ist sein Knickflügel, der nach dem Knick stark gepfeilt ist.

Geschichte

Die Wolkenformation Moazagotl inspirierte Wolfgang Hirth zur Namensgebung für ein neues Segelflugzeug, das er 1933 erstmals auf der Rhön vorstellte. 1934 flog er mit dem Moazagotl auf einer Südamerikaexpedition, die von Walter Georgii organisiert worden war und an der auch Heini Dittmar, Peter Riedel und Hanna Reitsch teilnahmen. Der Moazagotl diente als Vorlage für die verkleinerte Weiterentwicklung Minimoa, von der über 100 Exemplare hergestellt wurden.

Technische Daten

Kenngröße	Daten
Besatzung	1
Spannweite	20,00 m
Länge	6,70 m
Flügelfläche	20 m²
Flügelstreckung	20
Flächenbelastung	14,5 kg/m²
Gleitzahl	23 bei 55 km/h
Geringstes Sinken	0,58 m/s bei 48 km/h
Mindestgeschwindigkeit	45 km/h
Zulässige Höchstgeschwindigkeit	150 km/h
Leergewicht	190 kg
Startgewicht	320 kg
Zuladung	80 kg
Wasserbalast	50 kg

Literatur

• K. Anders und H. Eichelbaum: Wörterbuch des Flugwesens. Quelle und Meyer, Leipzig 1937

Weblinks

• www.knzink.de: Foto und Zeichnungen.