- Momhil Sar
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Momhil Sar Aufnahme des Hispar Muztagh von der ISS mit Momhil Sar (1), Trivor (2) und Distaghil Sar (5) sowie Hispar- (A), Gharesa- (B) und Momhil-Gletscher (C).
Höhe 7.343 m Lage Gilgit, Pakistan Gebirge Hispar Muztagh, Karakorum Dominanz 5,27 km → Trivor Schartenhöhe 907 m → Trivor Geographische Lage 36° 19′ 8″ N, 75° 2′ 7″ O36.31900555555675.0352416666677343Koordinaten: 36° 19′ 8″ N, 75° 2′ 7″ O Erstbesteigung 29. Juni 1964 durch Hans Schell, Rudolf Pischinger, Horst Schindelbacher, Leo Schlommer und Rolf Widerhofer. Normalweg Südostgrat?, vergletscherte Hochtour Besonderheiten Bislang erst einmal bestiegener Siebentausender. Der Momhil Sar ist ein 7343 Meter hoher Berg im Hispar Muztagh, einem Teil des Karakorum-Hauptkamms in Pakistan.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Hispar Muztagh ist die zweitwestlichste Kette des Karakorum-Hauptkamms und grenzt im Westen an das Hunza-Tal. Von dort aus erreicht die Kette im Lupghar Sar zum ersten Mal eine Höhe von über 7000 Metern. Südlich des Lupghar Sar liegt der Momhil Sar. Über den Nordgrat verläuft der Hauptkamm zum Gipfel und führt über den Südostgrat herab zu einem Sattel, der ihn mit seinem östlichen Nachbarn, dem 7577 Meter hohen Trivor verbindet. Der Südwestgrat des Momhil Sar führt hinab zum Gharesa-Gletscher, der auch als Trivor-Gletscher bezeichnet wird. Dieser Gletscher nährt sich in einem Kessel zwischen Südwestgrat, Südwand und Südostgrat des Momhil Sar und dem Nordwestgrat, der Westwand und dem Südwestgrat des Trivor. Er fließt Richtung Westen, sein Abfluss mündet bei Nagar in den Hispar-Fluss. Westlich des Momhil-Sar-Südwestgrats wird der Gharesa-Gletscher von einem namenlosen Gletscher gespeist, der sein Nährgebiet zwischen der Westwand des Momhil Sar und der Südseite des Lupghar Sar hat. Die Nordostseite des Momhil Sar nährt den Momhil-Gletscher, der außerdem die Schneemassen von der Nordseite des Trivor und der Westseite des Distaghil Sar, dem höchsten Berg des Hispar Muztagh, nach Norden zum Shimshal-Tal befördert.
Besteigungsgeschichte
Die bislang einzige Besteigung gelang einer steirischen Mannschaft um Hanns Schell, die im Juni 1964 den Gharesa-Gletscher bis zum Verbindungsgrat zwischen Trivor und Momhil Sar anstiegen, wo sie ihr drittes Hochlager errichteten. Bis dorthin entsprach ihre Route der der Erstbesteiger des Trivor vier Jahre zuvor. Nachdem sie an der Besteigung des Südostgrats zunächst scheiterten, kehrten sie einige Tage später zu Lager 3 zurück, querten nun jedoch in die Südostwand des Momhil Sar und erreichten über den Südgrat nach etwa sechzehn Stunden schließlich den Gipfel.[1]
Quellen
Wilfried Noyce: Ein unbekannter Berg: Mount Trivor. In: Berge der Welt 1960/61. Zürich 1961, S. 139-154.
Einzelnachweise
- ↑ Eric Goodwin: Momhil Sar. In: American Alpine Journal 1965, S. 475 (AAJO), Zugriff am 1. März 2010.
Weblinks
- Liste aller Berge Asiens mit einer Höhe von mehr als 6750 Metern, www.8000ers.com, Zugriff am 1. März 2010
- Momhil Sar bei Peakbagger.com (englisch) (nur für die Angabe der Dominanz in der Infobox verwendet.)
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