- Museu do Contrabando
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Das Museu do Contrabando ist ein kleines, dem Schmuggel gewidmetes Museum im südportugiesischen Santana de Cambas, das am 10. Juni 2009 eröffnet wurde.[1]
Es dokumentiert den grenzübergreifenden Schmuggel, der vor allem zwischen 1852 und dem Ersten Weltkrieg sowie während des Spanischen Bürgerkriegs vonstatten ging. Insbesondere die Suche nach Metallen, genauer Pyrit bzw. Kupfer aus der Mina de São Domingos, die bis 1966 betrieben wurde, führte in der Region zum Schmuggel von Sprengstoff über die spanische Grenze, gegen den bis zu zwölf Kontrollposten eingerichtet wurden. Daneben wurden Lebensmittel und Werkzeuge geschmuggelt, je nachdem, wie die Preise jenseits der Grenze sich entwickelten, zumal beide Diktaturen, unter Franco wie unter Salazar, Preiskontrollen versuchten.
Das im ehemaligen Gebäude der Guardia Fiscal auf Initiative von José Rodrigues entstandene Museum sammelt Erzählungen und Berichte sowie Dokumente der staatlichen Organe und macht sie zugänglich. Auch Uniformen, typische Ausrüstungen und Tragevorrichtungen werden ausgestellt. Einer der beiden Räume des kleinen Hauses ist mit einer Wandkarte ausgestattet, die sämtliche Pfade und Wasserwege der Schmuggler (contrabanidistas) verzeichnet.
Anmerkungen
- ↑ Inaugurado Museu do Contrabando em Santana de Cambas, in: Mertola online, 7. Juli 2009.
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