- Wolfgang Nastainczyk
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Wolfgang Nastainczyk (* 1. Januar 1932 in Leobschütz) war Professor für Religionspädagogik an der Universität Regensburg.
Nastainczyk studierte nach kurzer Grundschullehrertätigkeit im Erzgebirge von 1950 bis 1956 Theologie und Philosophie und wurde 1956 mit einer Arbeit über Johann Baptist von Hirschers Beitrag zur christlichen Heilpädagogik zum Dr. theol. promoviert. 1957 wurde er in St. Peter (Hochschwarzwald) zum Priester geweiht. 1962 wurde er Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Mainz und erlangte dort im selben Jahr mit einer Untersuchung über Makarenkos Sowjetpädagogik die Habilitation für praktische Theologie, sein Mentor war Adolf Adam. Seit 1967 war er Professor für Religionspädagogik an der Universität Regensburg.
Veröffentlichungen
- Makarenkos Sowjetpädagogik. Kritische Analyse seiner Kollektivation. (Habil.) Heidelberg 1963.
- Formalkatechetik. Maßgaben und Maßnahmen der Glaubenserziehung. Freiburg 1969.
- Die Zukunft der Kirche vorbereiten. München 1970.
- Heiliges Leben. 20 Predigten über Heilige und Haltungen zu Familiengottesdiensten. Würzburg 1978.
- Religion unterrichten. Aufgaben und Möglichkeiten, neu gesehen. Freiburg 1979.
- Religiös erziehen. Grundfragen und Lösungshilfen. Freiburg 1981.
- Wie die Schlesier Christen wurden, waren und sind: Ein Beitrag zur schlesischen Kulturgeschichte, Schnell & Steiner, 2011, ISBN 978-3-7954-2468-8
Literatur
- Hans-Ferdinand Angel/Ulrich Hemel (Hrsg.), Basiskurse im Christsein. Zu Ehren von Wolfgang Nastainczyk. Frankfurt a. M. 1992.
- Wer ist wer? Bd. 42 (2003)
- Hartmut Vogt, Rezension: Wolfgang Nastainczyk, Makarenkos Sowjetpädagogik. Heidelberg 1963. In: Pädagogische Rundschau 18 (1964) 351-352.
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