- Neuroßgärter Kirche
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Die Neuroßgärter Kirche (russisch Новая Россгартенская кирха) stand im Stadtteil Neuroßgarten in Königsberg und erhielt ihren Namen, um eine Verwechselung mit der Altroßgärter Kirche auszuschließen.
Erbaut wurde sie von 1644-47 als ein chorloser Saalbau mit flachem Holztonnengewölbe und Stickkappen. Der von 1683-1695 gebaute 90 m hohe Kirchenturm diente den Haffschiffern als Landmarke. 1667 erhielt dieser eine Turmuhr und 1817 einen Blitzableiter. 1737 wurde von Adam Gottlob Casparini eine Orgel eingebaut. Die schöne mit figürlichen Schmuck versehene Kanzel stammt aus dem Jahre 1848. Von dem Erzbischof Ludwig Ernst von Borowski existierte in der Kirche eine von Emil Cauer dem Älteren geschaffene Büste an der Außenseite und ein Bild von Andreas Knorre im Kirchenschiff, beides ein Totalverlust des 2. Weltkrieges.
Bilder
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Alter Pillauer Bahnhof mit Neuroßgärter Kirche
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Borowski-Standbild von Cauer
Siehe auch
Literatur
- Robert Albinus: Königsberg-Lexikon. Stadt und Umgebung. Flechsig, Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1.
- Richard Armstedt: Geschichte der königl. Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen. Reprint der Originalausgabe, Stuttgart 1899.
- Fritz Gause: Die Geschichte der Stadt Königsberg in Preußen. 3 Bände, Böhlau, Köln 1996, ISBN 3-412-08896-X.
- Jürgen Manthey: Königsberg – Geschichte einer Weltbürgerrepublik. Hanser, München 2005, ISBN 3-446-20619-1.
- Gunnar Strunz: Königsberg entdecken. Zwischen Memel und frischem Haff. Trescher, Berlin 2006, ISBN 3-89794-071-X.
- Baldur Köster: Königsberg. Architektur aus deutscher Zeit. Husum Druck, Husum 2000, ISBN 3-88042-923-5.
54.71294722222220.5029Koordinaten: 54° 43′ N, 20° 30′ OKategorie:- Ehemaliges Kirchengebäude (Königsberg)
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