Peter Niehusen

Peter Niehusen

Peter Niehusen (* 15. Juli 1951 in Lübeck) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer. 1966 wurde er Weltmeister im Achter.

Nach der Olympischen Silbermedaille für den Deutschlandachter 1964 rückte Niehusen als Nachfolger von Thomas Ahrens auf die Position des Steuermanns. 1965 und 1966 steuerte Niehusen den Achter zur Deutschen Meisterschaft. 1965 in Duisburg siegte der Achter bei der Europameisterschaft, 1966 gewann das Boot in Bled die Weltmeisterschaft. 1967 kam Gunther Tiersch an Stelle von Niehusen ins Boot.

Im Gegensatz zu anderen jugendlichen Steuermännern im Rudersport, deren Karriere endet, wenn sie für die Position des Steuermanns zu schwer werden, kehrte Niehusen als Erwachsener zurück in die Weltklasse, diesmal als aktiver Ruderer. Der Ruderer von der Lübecker Rudergemeinschaft saß 1973 bei der Europameisterschaft in Moskau im Deutschlandachter, als das Boot den fünften Platz belegte. 1974 wechselte Niehusen in den Vierer mit Steuermann; in der Besetzung Hans-Johann Färber, Ralph Kubail, Peter-Michael Kolbe, Peter Niehusen und Steuermann Uwe Benter belegte das Boot bei der Weltmeisterschaft in Luzern den dritten Platz hinter den Booten aus der DDR und aus der Sowjetunion. Im Jahr darauf traten in Nottingham Dieter Knief statt Kolbe und Hartmut Wenzel statt Benter an, erneut gewann das Boot Weltmeisterschaftsbronze, es siegte das sowjetische Boot vor dem Boot aus der DDR. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal startete der Vierer in der Besetzung Hans-Johann Färber, Ralph Kubail, Siegfried Fricke, Peter Niehusen und Hartmut Wenzel. Hinter den Booten aus der Sowjetunion und aus der DDR gewann das Boot die dritte Bronzemedaille beim Saisonhöhepunkt in Folge.

Literatur

  • Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland Frankfurt am Main 1976

Weblinks


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