Siegfried Fricke

Siegfried Fricke

Siegfried Fricke (* 19. November 1954 in Bralorne, British Columbia, Kanada) ist ein deutscher Politiker (CDU) und erfolgreicher Ruderer und Olympiateilnehmer. Er ist Oberstleutnant der Reserve.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur an der Goetheschule in Wetzlar ging er zur Bundeswehr. Diese verließ er als Oberstleutnant der Reserve. Anschließend absolvierte er ein Studium an der Verwaltungsfachhochschule des Landes Hessen in Frankfurt am Main. Er übte verschiedene Tätigkeiten im öffentlichen Dienst aus und ist aktuell hauptamtlicher Kreisbeigeordneter des Landkreises Gießen.

Fricke war erfolgreicher Leistungssportler: Als Ruderer der RG Wetzlar nahm er an den Olympischen Spielen 1976 in Montreal teil. Mit 19 Jahren holte er den ersten von vier Deutschen Meistertiteln seiner Karriere. 1976, mit 22 Jahren, wurde er im Vierer mit Steuermann Dritter der Olympischen Sommerspiele von Montreal. 1980 verhinderte der deutsche Olympiaboykott eine erneute Teilnahme Frickes an den olympischen Spielen.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Fricke ist Mitglied der CDU.

Öffentliche Ämter

Fricke war zunächst im Personal- und Organisationsamt der Stadt Frankfurt am Main, dann für seine Heimatgemeinde Hüttenberg tätig. Anschließend war er 1. Stadtrat in Raunheim und Bürgermeister in Königstein im Taunus. Seit 2006 ist er Hauptamtlicher Beigeordneter im Landkreis Gießen. Bei der Direktwahl zum Landrat im Landkreis Gießen am 7. Juni 2009 trat Fricke als CDU-Kandidat an. Er unterlag seiner Herausforderin Anita Schneider von der SPD.

Neben seiner Funktion als Hauptamtlicher Beigeordneter übt er folgende Gremienfunktionen aus:

  • Mitglied des Kreisausschusses des Landkreises Gießen
  • Vorsitzender der Schulkommission
  • Mitglied im Aufsichtsrat des RMV
  • Dezernent des Denkmalbeirates
  • Dezernent des Naturschutzbeirates
  • Vorstandsmitglied der Landschaftspflegevereinigung Gießen e.V.
  • Verbandsvorstand des Wasserverbandes Nidda
  • Verbandsvorstand des ZOV

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