Nieuport 16

Nieuport 16
Nieuport 16
Beschreibung
Aufgabe Jagdflugzeug
Besatzung ein Pilot
Erstflug Ende 1915
Einsatzbeginn Anfang 1916
Hersteller Societé Anonyme des Établissements Nieuport
Antrieb
Motor Le Rhone-9Ja-Umlaufmotor
Leistung 110 PS (82 kW)
Leistungen
Höchstgeschwindigkeit 165 km/h
Steigleistung
Reichweite
Dienstgipfelhöhe
Tragflächenlast kg/m²
Leistung/Masse kW/kg
Abmessungen
Spannweite 7,52 m
Höhe 2,40 m
Länge 5,64 m
Leergewicht 375 kg
Startgewicht 570 kg
Bewaffnung
Bewaffnung 1 Vickers oder Lewis-Maschinengewehr

Die Nieuport 16 war ein französisches Doppeldecker-Jagdflugzeug im Ersten Weltkrieg, welches von Konstrukteur Gustave Delage von der Firma Nieuport entworfen wurde.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung

Die Nieuport 16 war eine Weiterentwicklung der Nieuport 11 und war von dieser äußerlich kaum zu unterscheiden. Sie besaß den stärkeren 110 PS Le Rhóne-Umlaufmotor, einen für den schweren Antrieb verstärkten Rumpf, einer Nackenstütze für den Piloten und Tragflächen mit leicht vergrößerter Spannweite, was ihre Flugleistungen gegenüber der Nieuport 11 zwar weiter verbesserte, aber das Flugzeug auch kopflastiger machte.

Die Bewaffnung der Ni16 bestand meist aus einem über den Propellerkreis feuernden Lewis-MG. Mit Einführung der synchronisierten Maschinengewehre wurden später auch Vickers-MG eingebaut. Zur Bekämpfung von Ballons und Luftschiffen wurden an den Streben auch Le-Prieur-Raketen angebracht.

Einsatz

Im Frühjahr 1916 gelangten die ersten Flugzeuge an die Front und ersetzten allmählich die in den escadrilles de chasse der französischen Fliegertruppe eingesetzten Nieuport 10 und 11.

Das Flugzeug wurde auch vom britischen Heeres- und Marinefliegern, den belgischen und den russischen Luftreitkräften geflogen, die es in Lizenz in der russischen Flugzeugfabrik Duks in Moskau nachbauen ließen.

Insgesamt wurde nur eine relativ geringe Zahl an Ni16 geliefert, da kurz darauf die noch stärkere Nieuport 17 an die Front kam.

Quellen

Literatur

  • Rimell, Ray (Hrsg.): Nieuport Bébé, Part 2, aus: Windsock International No4/Vol. 5, Berkhamsted, Winter 1989, S. 24ff (engl.)

Siehe auch

Weblinks


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