- Norbert Stöbe
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Norbert Stöbe (* 1953 in Troisdorf) ist ein deutscher Übersetzer und Science-Fiction-Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Norbert Stöbe studierte zunächst Ethnologie und Soziologie in Bonn. Nach einer Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten in Reutlingen schloss er von 1977 bis 1988 ein Chemiestudium an der RWTH in Aachen an. 1982 begann er mit dem Schreiben belletristischer Texte. Ab 1989 arbeitete er am Institut Textilchemie und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen, nebenher begann er mit seiner Übersetzertätigkeit, die er 1995 durch eine Fortbildung im Übersetzerkollegium vertieft.
Stöbe übertrug unter anderem Werke von James Rollins, Alastair Reynolds und Patrick Woodrow ins Deutsche. Er erhielt zweimal den Kurd-Laßwitz-Preis, einmal 1988 für seinen Roman New York ist himmlisch, einmal 1995 für seine Erzählung Der Durst der Stadt. Seine Kurzgeschichte Zehn Punkte wurde 1992 mit dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet. Nach seinen frühen SF-Romanen veröffentlichte er seit 1995 nur noch gegenwartsbezogene Texte, erst 2009 erschien wieder eine Science-Fiction-Erzählung in Ausgabe 15 des Magazins Nova.
Seit 2005 lebt Stöbe in Stolberg-Dorff.
Werke (Auswahl)
- Spielzeit, Roman, Heyne, München 1986
- New York ist himmlisch, Roman, Fabylon, München 1988
- Namenlos, Roman, Heyne, München 1989
- Der Weg nach unten, Roman, Heyne, München 1991
Übersetzungen
- Das kleine Land (OT: Little Country von Charles de Lint, erschienen in zwei Teilen beim Heyne Verlag 1995)
- Das verborgene Volk
- Die vergessene Musik
Preise und Auszeichnungen
- Kurd-Laßwitz-Preis 1988 für New York ist himmlisch
- Deutscher Science Fiction Preis 1992 für Zehn Punkte
- Kurd-Laßwitz-Preis 1995 für Der Durst der Stadt
Weblinks
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