- Oberamt Gochsheim
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Das Oberamt Gochsheim im Großherzogtum Baden war ein Amt von 1806 bis 1810.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Oberamt mit Sitz in Gochsheim gehörte innerhalb der hierarchischen Gliederung der badischen Verwaltung ab 1806 zur Provinz des Unterrheins oder der badischen Pfalzgrafschaft mit Sitz in Mannheim. Es hieß in dieser Zeit Landesherrliches Oberamt Gochsheim. Ab 1809 gehörte es unter der Bezeichnung Landesherrliches Amt Gochsheim zum Pfinz- und Enzkreis mit Sitz in Durlach.
Das Amt Gochsheim wurde aufgelöst und die zugehörigen Orte wie folgt verteilt. Das 2. Landamt Bruchsal erhielt Neuenbürg und Oberöwisheim. Das im Entstehen begriffene Amt Eppingen erhielt die Gemeinden Landshausen, Rohrbach am Gießhübel, Tiefenbach und Eichelberg.[1]
Das Amt Eppingen hatte noch bis zum 6. Juni 1814 seinen Sitz in Gochsheim.
Amtmänner
- 1806 Freiherr Friedrich Wilhelm Ernst von König (Oberamtsrat)
- 1810 Theodor Josef von Meßbach (Oberamtmann)
- 1813 Johann Peter Wilckens (Amtmann)
Einzelnachweise
- ↑ Großherzoglich Badisches Regierungsblatt, 8. Jg. 1810, S. 358–359
Literatur
- Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7 (Beiträge zur Geschichte des Landkreises Karlsruhe. Band 1), S. 51–54.
- Edmund Kiehnle: Eppingen von 1803–1933. In: Rund um den Ottilienberg. Beiträge zur Geschichte der Stadt Eppingen und Umgebung. Band 2. Heimatfreunde Eppingen, Eppingen 1982, S. 203–226.
Weblinks
- Text des Generallandesarchivs Karlsruhe zum Bezirksamt Eppingen
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