- Oberölfen
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Oberölfen Ortsgemeinde HelmenzenKoordinaten: 50° 42′ N, 7° 37′ O50.6956457.610758247Koordinaten: 50° 41′ 44″ N, 7° 36′ 39″ O Höhe: 247 m ü. NN Eingemeindung: 6. Okt. 1938 Postleitzahl: 57612 Vorwahl: 02681 Lage von Oberölfen in Rheinland-Pfalz
Oberölfen ist eine ehemals selbständige Gemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie ist inzwischen Ortsteil der Ortsgemeinde Helmenzen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Oberölfen liegt etwa zwei Kilometer nordwestlich des Zentrums von Altenkirchen. Äcker, Wiesen und Mischwald umgeben den Ortsteil. Nachbarorte sind Hemmelzen, Birnbach, Niederölfen, Kettenhausen und Helmenzen. Namensgebendes Fließgewässer ist der Ölfer Bach, der südlich von Wölmersen entspringt und zwischen Niederölfen und Schöneberg in die Wied fließt.
Geschichte
Der Ort Oberölfen, an der ehemaligen Land-, Post- und Heerstraße (heute Bundesstraße 8) gelegen, wurde erstmals im Jahr 1427 urkundlich erwähnt; eine weitere Erwähnung war im Mirakelbuch von Hilgenroth enthalten, in dem die Spende eines Merkel van Oberoelffe aufgeführt wird. Lange Jahre gehörte der Ort dem Kirchspiel Birnbach an; jahrhundertelang war Oberölfen Grenzort; von 1667 bis 1803 war er Grenzstation zwischen den Grafschaften Sayn-Altenkirchen und Sayn-Hachenburg. 1797 verübte Andreas Balzar, der Balzar von Flammersfeld, auf der Cöllnischen Straße zwischen Oberölfen und Birnbach einen Überfall auf die Franzosen. In preußischer Zeit gehörte der Ort der Bürgermeisterei Weyerbusch an, in der Friedrich Wilhelm Raiffeisen Bürgermeister war, und zum Schulverband Birnbach. Nachdem zuvor über den Bau eines eigenen Schulgebäudes diskutiert wurde, beschloss der Gemeinderat am 17. September 1931 einen Gesamtschulverband mit dem nahen Helmenzen zu bilden. Durch Anordnung des Regierungspräsidenten in Koblenz vom 6. Oktober 1938 wurde die Gemeinde Oberölfen in die Gemeinde Helmenzen eingemeindet, die heute zur Verbandsgemeinde Altenkirchen gehört.
Literatur /Quelle
- Erwin Marenbach: Oberölfen. In: Raiffeisen.- Bürgermeister im Amt Weyerbusch und die Dörfer seines Wirkungskreises, hg. v. Dieter Sommerfeld. Altenkirchen, 1988.
Weblinks
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