- Oliver Borner
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Oliver Philipp Borner (* 1. November 1986 in Dresden) ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler und Filmemacher.
1994 bis 2005 absolvierte Borner eine 11 Jahre lang andauernde Lehre bei dem Dresdner Maler und Grafiker Christian Neuber. 1997 erhielt Borner für eine seiner Arbeiten das Diplom der Polnischen Biennale. 2005 bis 2011 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 2006 bis 2011 arbeitete Borner für den deutschen Künstler Holger John, der ebenfalls Assistent des 2007 verstorbenen Künstlers Jörg Immendorff war. 2011 war Borner für ein halbes Jahr künstlerisch in New York und Montreal tätig. In dieser Zeit entstanden einige seiner Kurzfilme (Sweet Mustard, Yellow Mellow, White Planet Black, Dodgeme).
Werke von Borner befinden sich unter anderem in den Privatsammlungen von Daniel Kunze und der Birgel Familie.
Borners Werke verstehen sich als Spiegel unserer Zeit in seiner facettenreichen Arbeitsweise ist deutlich sein Drang alles auszuprobieren zu sehen. Borners Neugierde scheint unerschöpflich, so probiert er sich stets in neuen Medien aus um ein Sprachrohr für die Außenwelt zu finden.
„Borner-Kunst-Sex ist nur für den erreichbar, der das Produkt bezahlen kann, dem Habenix bleibt es verschlossen. Das Antlitz Mensch bei Borner ist Vorführung, ist mutiertes Abbild in seiner Absorbierung blutleer, Ersatzmensch, digital erschaffene Sehnsucht von verdrängter Poesie, der Schlauch zum Tropf geklemmt, entmenschlicht im Genuss für neuekonsumierbare Design-Gefühls-Malerei. Angebotspalette in spiegelblitzendem Kaufhausquader, Bastionen im Stadtbild unserer Hungermägen. Malerei ohne Hintergrund konfiguriert im Vordergrund, in Absprache und Auslage an vorderer Stelle.“
– Holger John: artclubcaucasus.blogspot.com[1]
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Inhaltsverzeichnis
Ausstellungen und Projekte (Auswahl)
- 1995 Ausstellung im Pentacon Dresden (Malschule)
- 1996 Ausstellung Dreikönigskirche (Malschule)
- 1996 Ausstellung im Kultusministerium Dresden (Malschule)
- 1996 Veröffentlichung in dem Buch Jugend-Europa-Union (Kirschner V.)
- 2005 Einzelausstellung zum Tag des offenen Ateliers in Dresden
- 2006 Katalogdruck seiner Holzschnitte (Limitierte Auflage)
- 2006 Ausstellung in der Landespolizeidirektion für zentrale Dienste Sachsen
Filmografie
- 2010 Dazwischen das Lamm (Kurzfilm in Zusammenarbeit mit Rebecca Meining)
- 2011 Yellow Mellow
- 2011 Dodgeme
- 2011 White Planet Black
- 2011 Sweet Mustard
- 2011 Me and the Crow
- 2011 The Kiss
- 2011 Das Letzte Hemd (Betrag für das Dogs Bones and Catering Festival 2011)
Preise
- 1997 Diplom der Polnischen Biennale
- 1999 Zertifikat der Jugendgalerie im Kulturpalast Dresden
- 2002 Zertifikat (Silber) Berlin (VKBK)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Oliver Borner: Das Dresden Manifest, 1. März 2009
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