- One Too Many Mornings
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One Too Many Mornings ist ein Folksong von Bob Dylan, der 1964 erstmals auf dem Album The Times They Are A-Changin' veröffentlicht wurde.
Er beschreibt das traurige Ende einer Beziehung, weil sich die Liebenden einfach nichts mehr zu sagen haben. Aufgenommen wurde er in den Studios von Columbia Records mit Produzent Tom Wilson am 24. Oktober 1964.
Es ist heutzutage umstritten, ob Dylan beim Schreiben des Stücks an seine Ex-Freundin Suze Rotolo gedacht hatte, oder ob das Stück ohne Vorbild zustande kam. Später wurde es häufig von anderen Musikern bei Konzerten gespielt und auch im Studio aufgenommen. Die erste bekannte Coverversion stammt von Burl Ives, dessen Album The Times They Are A-Changin´ lediglich dadurch bekannt wurde, weil fünf der elf Songs von Bob Dylan waren und es auch noch denselben Titel hatte wie ein Album Dylans. Als Joan Baez 1968 mit Any Day Now ein Album nur mit Dylan-Songs aufnahm, spielte sie auch One Too Many Mornings für das Projekt ein. Eine weitere sehr bekannte Coverversion des Stücks, welche jedoch nie offiziell veröffentlicht wurde, stammt von Bob Dylan selbst, als er den Song im Februar 1969 in Nashville in einer Jamsession mit Johnny Cash einspielte, während er an seinem Album Nashville Skyline arbeitete. Diese Aufnahme tauchte später allerdings als Bootleg auf. Cash selbst hatte den Song bereits während der 60er Jahre einmal aufgenommen, allerdings erschien seine Version erst 1978 auf der Kompilation Johnny & June. Außerdem nahm er den Song 1986 mit Waylon Jennings im Duett für das Album Heroes auf. Der Song wurde auch von The Beau Brummels, The Panics, David Gray und The Kingston Trio gecovert.
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