- Oswald Fuchs
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Oswald Fuchs (* 27. Februar 1892 in Friedrichstal, Kreis Gummersbach; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule arbeitete Fuchs als Bauarbeiter (Pflastermeister). Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil, in dem er mit den Infanterie-Regimenten 65, 161 und 69 an der West- und Ostfront kämpfte und mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen und dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet wurde. Von August 1918 bis zum Februar 1920 befand Fuchs sich in französischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg lebte er in Schalenbach.
1928 trat Fuchs in die NSDAP und die SA ein. Am 1. April 1929 folgte seine Ernennung zum Sturmführer und am 1. April 1930 die Ernennung zum Standartenführer. 1933 lebte er als Pfastermeister in Düsseldorf. Von 1933 bis 1934 war Fuchs vorübergehend mit der Führung der SA-Brigade 75 in Düsseldorf und der Brigade 74 in Wesel beauftragt. Von November 1933 bis zum April 1938 saß Fuchs zudem als Abgeordneter für den Wahlkreis 20 (Köln-Aachen) im nationalsozialistischen Reichstag.
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
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