- Otto Recknagel
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Otto Recknagel (* 30. April 1897 in Steinbach-Hallenberg; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Der Sohn des Kaufmannes August Wilhelm Recknagel absolvierte nach dem Schulbesuch eine kaufmännische Lehre. Von August 1914 bis zum Kriegsende 1918 nahm er als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil, in dem er den Rang eines Unteroffiziers erreichte und mit dem Eisernen Kreuz Erster Klasse ausgezeichnet wurde. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg arbeitete Recknagel als Kaufmann in Steinbach-Hallenberg, Hauptstraße 75. Er spezialisierte sich auf die Fabrikation und Export von Kleineisen und Stahlwaren sowie von Sportartikeln.
In den 1920er Jahren wurde Recknagel Mitglied der NSDAP, in der er unter anderem Aufgaben als Kreisleiter übernahm. Von 1932 bis 1933 saß Recknagel als Abgeordneter im Preußischen Landtag. Anschließend gehörte er von November 1933 bis zum Frühjahr 1945 dem nationalsozialistischen Reichstag als Abgeordneter für den Wahlkreis 12 (Thüringen) an.
Recknagel, der wegen seiner Körperfülle auch „Doppelotto“ genannt wurde,[1] amtierte auch von 1937 bis 1945 als Landrat des Landkreises Herrschaft Schmalkalden[2].
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe - Wer war was im Dritten Reich. Arndt-Verlag, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gerhard König: 100 Jahre Fussball in Thüringen, 2001, S. 40.
- ↑ www.territorial.de:Landkreis Herrschaft Schmalkalden
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