- Paul Goerz
-
Christian Paul Goerz (* 7. Januar 1896 in Berlin; † 20. November 1952) war ein deutscher Manager.
Der Sohn des Kommerzienrates Carl Paul Goerz nahm unmittelbar nach bestandenem Abitur am Ersten Weltkrieg teil und studierte anschließend an der Technischen Hochschule Berlin, wo er zum Dr.-Ing. promovierte. 1921 übernahm er die Leitung der Optischen Anstalt C. P. Goerz in Berlin, Goerzallee, und später die der Zeiss-Ikon AG, Goerzwerk. Seit 1929 war er Leiter der Fernseh AG, Berlin, seit 1932 auch der Blaupunktwerke. Spätestens im Juni 1935 wurde er Vorsitzender der Fachgruppe 4 (Rundfunk) der Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie. 1935 reduzierte die Reichspost ihre Unterstützung der Fernseh AG, da diese teilweise ausländische Inhaber hatte. Am 26. August 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen.[1] Nach dem Tod von Robert Bosch im Jahr 1942 übernahm er als leitender Techniker zusammen mit Hans Walz und Verkaufsleiter Hermann Fellmeth die Führung.[2] Nach Kriegsende wurde er für einige Wochen nach Großbritannien zum Verhör gebracht. Nach seiner Rückkehr musste er am 23. Juli 1946 von der Blaupunkt-Geschäftsführung zurücktreten.
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Overesch: Bosch in Hildesheim 1937–1945: freies Unternehmertum und ...; S. 280
- ↑ http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,278718-2,00.html
Wikimedia Foundation.