- Paul Horn (Bildhauer)
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Paul Horn (* 22. Juli 1876 in Merseburg; † 14. März 1959 in Greifswald) war ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Der Sohn eines Steinmetzmeisters lernte 1891–1894 bei seinem Vater, dann bei Topfmayer in Hannover. Ab 1901 war er freischaffend in Halle (Saale) tätig, 1919 war er Gründungsmitglied des Hallischen Künstlerrats und der Hallischen Künstlergruppe. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde Horn ab dem April 1933 so massiv unter Druck gesetzt und in der Presse (Mitteldeutsche National-Zeitung, Der Kampf) angegriffen, dass er seine Lehrtätigkeit an der Volkshochschule in Halle (Saale) aufgab und um 1934 nach Greifswald ging.
Häufig schuf er Inneneinrichtungen aus Keramik in Privathäusern. Auch mit Kirchenausmalungen und Steinmetzarbeiten versuchte er seinen Lebensunterhalt zu sichern.
Werke (Auswahl)
- bauplastischer Schmuck am Landgericht Halle (Ausführung), 1904-1905
- Portalskulpturen Fischmann & Fischweib am Portal des Stadtbades in Halle (Saale), 1915
- Brunnen in Senftenberg, 1924[1]
- Metallkreuz Landsberg (Friedhof), 1926
- Gedenktafel Kirchenjubiläum St. Laurentius Teutschenthal, 1929
- zirka zehn Kriegerdenkmale nach dem Ersten Weltkrieg im Großraum Halle (Saale) und in Bad Schmiedeberg
- weitere baugebundene Figuren in Halle und Bitterfeld
Literatur
- Allmuth Schuttwolf: Paul Horn, in: Hallesche Plastik im 20. Jahrhundert (Dissertation), Halle (Saale) 1981.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Werner Forkert: Senftenberger Rückblicke. Teil II Interessantes aus der Senftenberger Geschichte. Herausgeber Buchhandlung „Glück Auf“, 2007. (zitiert nach: Liste der Denkmäler, Brunnen und Skulpturen in Senftenberg)
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