Paul Stolterfoth

Paul Stolterfoth

Paul Wilhelm Gustav Stolterfoth (* 21. Juli 1837 in Königsberg; † 17. Dezember 1894) war ein Senatspräsident des Reichsgerichts.

Inhaltsverzeichnis

Leben

1858 wurde er auf den preußischen Landesherrn vereidigt. 1867 wurde er Kreisrichter. 1874 wurde er Landgerichtsrat und 1880 Oberlandesgerichtsrat. 1884 wurde er Hilfsarbeiter im Justizministerium und im selben Jahr dort Vortragender Rat. Neujahr 1889 wurde Reichsgerichtsrat. Er war im II. Strafsenat und I. Zivilsenat tätig. Seiner Meinung war Kritik am Entwurf für das BGB ungerechtfertigt, da die Lösung der sozialen Forderungen bereits durch das öffentliche Recht in Angriff genommen sei. Er war Mitglied der Überarbeitung des ADHGB, konnte aber sein Referat 1894 wegen Erkrankung nicht mehr abschließen.[1]

Werke

  • Beiträge zur Beurtheilung des Entwurfs eines bürgerlichen Gesetzbuches für das Deutsche Reich, Leipzig 1890.

Einzelnachweise

  1. Werner Schubert, Christoph Krampe: „Quellen zum Handelsgesetzbuch von 1897“, Band 1, Frankfurt 1986, S. 11.

Quelle

Adolf Lobe: "Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929", Berlin 1929, S. 360.


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