Pelikan-Haus

Pelikan-Haus
Pelikan-Haus

Das Pelikan-Haus befindet sich in der Ritterstraße 9/10 im Berliner Ortsteil Kreuzberg.

Entstehung und Geschichte

Pelikanrelief am Gebäude

Es wurde von 1902 bis 1905 für den Bankier und Besitzer der Metallwarenfabrik Hompesch & Co. Georg Salomonsohn im neoklassizistischen Stil errichten. Die Pläne stammen vom Berliner Architekten und Bauunternehmer Kurt Berndt, der noch weitere Geschäfts- und Mietshäuser in Berlin baute. Die zum großen Teil verglaste Sandsteinfassade besitzt ein rustiziertes Sockelgeschoss und als Bauschmuck vier überlebensgroße Atlanten im 4. Obergeschoss, die das Dach zu tragen scheinen, sowie Pilaster und Säulen. Die Hoffassaden erhielten durchlaufende, weiß verblendete Pfeiler, Putzbrüstungen und Natursteinschmuck an den Treppenhäusern.

Salomonsohn vermietete das Haus an mehrere Firmen, darunter die Deutsche Tapisseriefabrik, die Elektrizitäts- und Akkumulatorenwerke Seidelmann & Co. und die Continentale Regamoid Art. Ges. 1933 bezog die Firma Günther Wagner das Pelikan-Haus und brachte das namensgebende goldene – einen Pelikan zeigende – Medaillon sowie den Schriftzug „Pelikanhaus“ an der Fassade an. Das denkmalgeschützte Haus wurde 2002 saniert und beherbergt heute wieder zahlreiche Firmen. Es wird in der Denkmalliste von Berlin unter der Objektnummer 09031226 als Baudenkmal unter dem Namen Pelikan-Haus geführt.[1]

Weblinks

 Commons: Pelikanhaus in Berlin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
52.50120513.412177

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