- Peter Christoph von Zitzewitz
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Peter Christoph von Zitzewitz (* 1724/5; † 13. Januar 1800 Gut Labehn) war ein königlich preußischer Generalmajor, Chef des Infanterie-Regiments Nr. 36 und Ritter des Ordens Pour le Mérite.
Er war der Sohn von N. von Zitzwitz und einer von Hoym aus dem Haus Poblotz.
Im Jahr 1736 ging er in das Infanterie-Regiment Nr. 17 (la Motte). 1740 wurde er Fähnrich und kämpfte in beiden Schlesischen Kriegen. Am Beginn des Siebenjährigen Krieges war er Premier-Lieutenant. In der Schlacht bei Lobositz am 1. Oktober 1756 wurde er verwundet, konnte sich aber wieder erholen. So wurde er 1760 Major, 1771 Oberstleutnant und 1772 Oberst. Am 4. Juni 1780 wurde er zum Generalmajor ernannt und Chef des Füsilier-Regiments Nr. 26 (Kleist). Im April 1785 bekam er seinen Abschied mit einer Pension von 1500 Talern und zog sich auf seine Güter in Pommern zurück. Er starb 1800 auf seinem Gut Labehn.
Er kämpfte in der Schlacht bei Chotusitz, sowie in den Schlachten bei Hohenfriedberg, Soor (verletzt), Lobositz (verletzt) und bei der Schlacht bei Prag. In Prag erhielt er am 6. Mai 1757 den Orden Pour le Mérite. Des Weiteren war er bei der Schlacht bei Kolin (verletzt), der Schlacht bei Torgau, der Schlacht bei Freiberg, sowie bei dem Gefecht von Neustadt sowie den Belagerungen von Neisse, Brieg und Prag dabei.
Auch sein Bruder Johann Boguslaw von Zitzewitz († 9. Januar 1803) war Generalmajor.
Literatur
- Leopold von Ledebur,Adelslexikon der preussischen Monarchie, Band 3, Digitaliat
- Anton Balthasar König, Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band 3, S.327, Digitalisat
- Gottlob Naumann, Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1779, erläutern, Band 1, S.533 Digitaliat
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