- Pierre-Victor Galland
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Pierre-Victor Galland (* 15. Juli 1822 in Genf; † 30. November 1892 in Paris) war ein französischer Maler schweizerischer Herkunft.
Leben
Pierre-Victor Galland wurde zunächst bei seinem Vater, einem Goldschmied, ausgebildet, ehe er sich für ein Architekturstudium entschied und schließlich Maler wurde. Er spezialisierte sich auf Decken- und Wandgemälde. Galland arbeitete in Frankreich und in den USA. Gemälde Gallands sind im Pantheon, in der Sorbonne und im Hotel de Ville von Paris zu finden.
An der École des Beaux Arts (EBA) in Paris lehrte er als Professor für dekorative Künste. Der Lehrstuhl wurde extra für ihn geschaffen. Er arbeitete jedoch auch für die Herter Brothers und schuf z. B. ein Deckengemälde für Lockwood-Mathews Mansion.
Galland wird mitunter als „Tiepolo der Bankiers des Second Empire“ bezeichnet. Eine Retrospektive seiner Werke war 2006/2007 in Roubaix und Beauvais zu sehen.
Weblinks
Literatur
- Jérémy Cerrano (Hrsg.): Pierre-Victor Galland. Un Tiepolo français au XIXe siècle. Somogy Editions d'Art, PAris 2006, ISBN 2-7572-0027-5 (Ausstellungskatalog).
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