Pilosocereus chrysostele

Pilosocereus chrysostele
Pilosocereus chrysostele
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Cereeae
Gattung: Pilosocereus
Art: Pilosocereus chrysostele
Wissenschaftlicher Name
Pilosocereus chrysostele
(Vaupel) Byles & G.D.Rowley

Pilosocereus chrysostele ist eine Pflanzenart in der Gattung Pilosocereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton chrysostele bedeutet ‚Goldpfeiler – säule‘.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Pilosocereus chrysostele wächst strauchig, verzweigt nur der Basis und erreicht Wuchshöhen von 1,5 bis 3 Metern. Die aufrechten, glatten Triebe sind hellgrün und haben Durchmesser von 4 bis 7 Zentimetern. Es sind 22 bis 23 Rippen vorhanden. Die durchscheinenden Dornen sind hellgelb. Die aufsteigenden 6 bis 8 Mitteldornen sind 0,4 bis 1,2 Zentimeter lang. Die 9 bis 12 ausgebreiteten Randdornen sind 4 bis 10 Millimeter lang. Der blühfähige Teil der Triebe ist sehr deutlich ausgeprägt. Aus den seitlichen Areolen und denen nahe der Triebspitze entspringen weiße Haare von bis zu 2 Zentimeter Länge und goldfarbene, 4 bis 6 Zentimeter lange Borsten.

Die kurzen und breit röhren- bis trichterförmigen, weißen Blüten sind an der Außenseite mehr oder weniger rosafarben oder bräunlich. Sie sind 4,5 bis 5 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 3,5 Zentimetern auf. Die niedergedrückt kugelförmigen Früchte erreichen Durchmesser von 3 bis 3,5 Zentimetern, reißen seitlich oder in der Nähe ihrer Basis auf und enthalten ein magentafarbenes Fruchtfleisch.

Systematik und Verbreitung

Pilosocereus chrysostele ist im Nordosten Brasiliens in Höhenlagen von 430 bis 600 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cereus chrysostele wurde 1923 von Friedrich Karl Johann Vaupel (1876–1927) veröffentlicht.[1] Ronald Stewart Byles und Gordon Douglas Rowley stellten sie 1957 in die Gattung Pilosocereus.[2] Ein Synonym ist Pseudopilocereus chrysostele (Vaupel) Buxb.

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift für Sukkulentenkunde. Berlin 1923, S. 58.
  2. Cactus and Succulent Journal of Great Britain. Band 19, Nr. 3, London 1957, S. 66.

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