- Chino (Bekleidung)
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Chinohosen sind Hosen aus Chino-Twill, einem Baumwollstoff in Köperbindung. In der Regel handelt es sich dabei um leichte Sommerhosen. Sie sind nicht zu verwechseln mit Cargohosen, bei denen an den Seiten der Hosenbeine Taschen angebracht sind.
Der Twillstoff wurde zuerst ab der Mitte des 19. Jahrhundert für britische und französische Uniformhosen verwendet. Nach der Rückkehr amerikanischer Soldaten aus dem Spanisch-Amerikanischen Krieg brachten sie diese Hosen auch in die Zivilkleidung ein. Da der Stoff ursprünglich in China gefertigt wurde, erhielt er auf den Philippinen den spanischen Namen Chino, der dann auf die Hosen übertragen wurde. Um Stoff zu sparen, hatten sie keine Umschläge.
1906 beginnt die amerikanische Jeansherstellerfirma Levis unter dem Sunset Label Chinos, wegen der typischen Farbe auch Khakis genannt, Baumwollhosen zu produzieren. Der Erfolg stellt sich schnell ein, der Tragekomfort ist gegenüber Wollhosen einmalig und der Look gepflegt. Ab 1938 wird die bequeme Ausgehhose amerikanischer GIs im 2. Weltkrieg, getragen von Steve McQueen in The Great Escape und Bullitt oder heute von Wentworth Miller in der Serie Prison Break.
Chinohosen werden heute jedoch in vielen Farben gefertigt. Dabei sind helle Farben häufiger, da Chinos ursprünglich Sommerhosen waren.
Chinohosen werden heute zu jeder Jahreszeit und in den verschiedensten Kombinationen getragen: sportlich mit Sneakern und T-Shirt oder eleganter mit feinem Schuhwerk wie etwa Slippern und Hemd oder Bluse.
Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von Business Casual, wo sie als Alternative für Jeans oder andere Denim-Hosen akzeptiert werden.
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