Raubsaurier von Painten

Raubsaurier von Painten
 

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Foto eines fossilen Dinosaurier-Skeletts in Seitenlage
Raubsaurier von Painten

Der Raubsaurier von Painten ist ein Fossil eines theropoden Dinosauriers, das 2009 oder 2010 bei Kelheim entdeckt wurde. Die Öffentlichkeit wurde im Oktober 2011 über den Fund im Kalkwerk Rygol in Painten[1] informiert.

Der rund 135 Millionen Jahre alte Raubsaurier (Theropode) ist zu 98 Prozent vollständig und laut Oliver Rauhut von der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie damit „das europaweit am besten erhaltene Saurier-Fossil“.[2] Erste Forschungsergebnisse aus der Größe des Schädels, den Körperformen und der Oberfläche der Knochen zeigen, dass es sich bei dem Fossil um ein Jungtier aus der Gruppe der Theropoden handelt. Weiterhin weist es eine Art Feder-Flaum auf. Von diesen Haut- und Faserstrukturen erhofft sich die Wissenschaft weitere Aufschlüsse über die Entwicklung des Federkleids bei Vögeln. Beim Fossil des Urvogels Archaeopteryx, der als Bindeglied zwischen den Dinosauriern und den Vögeln gilt, ist ein Federkleid erstmals überliefert. Das Fossil befand sich in einer Bank des Gesteinsvorkommens des Kelheimer Kalksteins, ist etwa 72 Zentimeter lang und stammt von einem Jungtier. Es soll vor etwa 135 Millionen Jahren gelebt haben.

Der Besitzer hat das Fossil als Deutsches Kulturgut angemeldet. Der versteinerte Dinosaurier wird ab dem 1. April 2012 im Fossilienmuseum Solnhofen im Altmühltal ausgestellt, nachdem er im November 2011 auf den Mineralientagen in München erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. mittelbayerische.de: Martina Hutzler: Dino lässt die Telefone heißlaufen, 13. Oktober 2011, abgerufen am 5. November 2011
  2. www.br-online.de: Sensationsfund bei Kelheim - Raubsaurier mit Haut und Haar im Kalk entdeckt, abgerufen am 12. Oktober 2011

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