- Richard Herzog
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Richard Herzog (* 5. August 1867[1] in Obernkirchen; † 14. April 1950 ebenda) war Bürgermeister und Mitglied des Deutschen Reichstages.
Leben
Herzog besuchte das Gymnasium in Bückeburg und studierte Rechtswissenschaften in Erlangen und Bonn. Er absolvierte eine Ausbildung in der kommunalen Verwaltung. In Obernkirchen war er seit 1898 Beigeordneter und seit 1900 Bürgermeister. Seit 1899 war er auch Mitglied des Kreistages der Grafschaft Schaumburg. 1931 wurde er als Bürgermeister pensioniert[2], war aber dann von 1933 bis 1939 wieder Bürgermeister von Obernkirchen.[3]
Von 1906 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Kassel 1 (Rinteln, Hofgeismar, Wolfhagen) und die antisemitische Deutschsoziale Partei.
Weblinks
- Richard Herzog in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Richard Herzog. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise
- ↑ Jochen Lengemann; Historische Kommission für Hessen (Hrsg.): MdL Hessen. 1806-1996 biografischer Index. Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 179.
- ↑ http://home.arcor.de/bernd.ackemann/sn101105-2.pdf
- ↑ Im Kampf um die deutsche Republik, von Eberhard Kolb und Albert Grzesinski, 2001, S. 70
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