Richard Koll

Richard Koll (* 7. April 1897 in Koblenz; † 13. Mai 1963 in Berlin) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg. Er wurde 1945 von britischen Truppen gefangen genommen und 1946 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.

Militärkarriere

Richard Koll wurde vor dem Ersten Weltkrieg im Kadettenkorps ausgebildet und dann in die Armee aufgenommen, von wo er nach dem Ersten Weltkrieg in die Reichswehr überging und in die Kraftfahrtruppe versetzt wurde. Im Herbst 1937 ernannte man ihn zum Kommandeur der II. Abteilung des Panzer-Regiments 11, dessen Kommando ihm im Zweiten Weltkrieg am 1. Januar 1940 überantwortet wurde und das er in Frankreich und Russand leitete. Koll wurde für die Leistungen als Regimentskommandeur das Ritterkreuz verliehen.

Vom 1. Januar bis 19. Februar 1944 befehligte er die 1. Panzer-Division (Wehrmacht). ^[1] Er wurde 1944 Chef des Kraftfahrzeug-Instandsetzungswesens. ^[2]

Auszeichnungen

• Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
• Ehrenkreuz des Weltkrieges II. und I. Klasse
• Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
• Medaille Winterschlacht im Osten 1941/42
• Panzerkampfabzeichen
• Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 15. Juli 1941 als Oberst und Kommandeur des Panzer-Regiments 11^[3]

Einzelnachweise

1. ↑ The Panzer Legions: A Guide to the German Army Tank Divisions of World War Two, S. 42 Online
2. ↑ Das deutsche Heer, 1939-1945: Gliederung; Einsatz, Stellenbesetzung, Band 3, S. 174 Online
3. ↑ Fellgiebel 2000, s. 220.