- Riebiņi
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Riebiņi
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Lettland Landschaft: Lettgallen (lettisch: Latgale) Verwaltungsbezirk: Riebiņu novads Koordinaten: 56° 20′ N, 26° 48′ O56.33944444444426.7975140Koordinaten: 56° 20′ 22″ N, 26° 47′ 51″ O Einwohner: 951 (20. Nov. 2006) Fläche: Bevölkerungsdichte: Höhe: 140 m NAP Webseite: www.riebini.lv Riebiņi ist ein Ort im Südosten Lettlands und Zentrum des gleichnamigen Bezirks (Riebiņu novads).
Der Ort entstand seit dem 18. Jahrhundert um ein Landgut. Im 19. Jahrhundert siedelten sich hier Juden an, welche bei der Volkszählung 1897 mit 533 Personen 91% der Bevölkerung stellten.
Der ausgedehnte Gebäudekomplex des Guts stand Ende des 19. Jahrhunderts leer und wurde danach von dem Philanthropen Jevgenia Kerbedza verschiedenen bildenden Künstlern als Erholungsort zur Verfügung gestellt. Unter anderem hielten sich der Maler Konrad Krzyżanowski und einige seiner Schüler hier mehrfach auf.
Nach 1920 wurde hier eine Schule eingerichtet. 1945 erhielt Riebiņi einen Ortschaftsrat. Unter Einschluß von einigen Kolchosen entstand 1990 die Gemeinde.
Riebiņu novads
wurde 2004 unter Einschluss von 5 weiteren Gemeinden gebildet. 2010 waren 6179 Einwohner gemeldet. (siehe auch: Verwaltungsgliederung Lettlands)
Literatur
- Heinz zur Mühlen: Baltisches historisches Ortslexikon, Tl. 2, Lettland (Südlivland und Kurland). Böhlau, Köln 1990, ISBN 3-412-06889-6.
- Latvijas Pagastu Enciklopēdeija. 2002, ISBN 9984-00-436-8.
Kategorie:- Ort in Lettland
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