Rockharz Open Air

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Das Rockharz Open Air ist ein Metalfestival und findet seit 1994 jährlich im Harz statt. Angefangen hat es mit rund 100 Besuchern, Gigs auf LKW-Anhängern, und entwickelte sich seitdem zu einer festen Größe im jährlichen Metalfestival-Plan. Als Festivalgelände dient der Flugplatz Ballenstedt.

Ein besonderes Merkmal des Rockharz Open Air sind die beiden gleichwertigen Bühnen, was sich auf keinem anderen Festival dieser Art finden lässt. Außerdem gibt es keine Zeitüberschneidungen zwischen den Bandauftritten, sodass es den Besuchern tatsächlich möglich ist, jeden Bandauftritt zu sehen. ^[1]

Geschichte

Gründer war 1993 ursprünglich der Verein Rock und Kultur am Harz e.V. Das Rockharz lief zunächst unter dem Namen „Rock gegen Rechts“ und zog fast 1400 Besucher in die Stadthalle Osterode. Im Jahr darauf wurde das Festival nach draußen verlegt und somit zu einer echten Open Air Veranstaltung. Regionale Bands traten auf einem LKW-Anhänger auf und legten so den Grundstein für das Rockharz Open Air.

1996 spielten Bands wie Guano Apes, The Atmosfear, Hungerstrike, Wasteland, Catty Caress und Tallian Gray und die ersten Zelte wurden aufgeschlagen. Im nächsten Jahr spielten 17 Bands, darunter Speak'n'Fish, MCDoors, Silent Hectic, Wild Thing und RAW, vor rund 2500 Besuchern.

Im Jahr 2000 kooperierte das Rockharz mit dem Europäischen Jugendcamp. Der Samstag des Camps gehörte ganz dem Rockharz mit Bands wie Eaten by Sheiks, Pussy Box und Perfect. Das Konzept blieb bis 2001 eine Mischung aus verschiedenen Stilen, diesmal mit Metal und Rock Cover Bands, die Größen wie Kiss, Iron Maiden, U2 und die Beatles kopierten.

Ab 2002 wurde eine zweite Bühne benötigt, um Bands wie Schandmaul, Mila Mar, End of Green und JBO unterzubringen. Damit verschob sich das Konzept mehr und mehr in Richtung Metal, Neue Deutsche Härte und Dark Rock.

Durch national erfolgreiche Bands wie Subway to Sally, Die Apokalyptische Reiter, Majesty, Circle II Circle, Disbelief und Edge of Thorns wurde Publikum aus ganz Deutschland angezogen. In den Folgejahren wuchs das Rockharz erfolgreich immer weiter und bot den Fans ein Line Up von 21 Bands wie Grave Digger, Doro, Rage, Holy Moses und Onkel Tom. Aufgrund der enorm gestiegenen Größe des Open Airs wurde die Organisation vom Verein Rock und Kultur an die VERUGA GmbH übertragen. Der Verein bleibt dennoch am Rockharz beteiligt, zum Beispiel mit der Betreuung der Infostände und der Organisation von fünf Newcomer-Bands im Programm.

2007 kamen einige große Bands wie In Extremo, Kreator, Oomph!, ASP und Clawfinger zum Line Up hinzu und gewannen so neue Fans für das Rockharz. ^[2]

Line-ups

2006

Vom 7.-8. Juli 2006 in Osterode am Harz/Dorste

The Atmosfear, Atrocity, Bloodmoon, Crayfox, Crucified Barbara, Crypteria, Dew Scented, Dimple Minds, Fear Of The Dawn, Gamma Ray, Gorilla Monsoon, J.B.O., Jon Oliva's Pain, Knorkator, The Last Dirt, Leaves’ Eyes, Letzte Instanz, Mambo Kurt, More The Head, One Man Army & The Undead Quartet, Paul Di’Anno & The Phantoms Of The Opera, Stake, Subway To Sally, T-Bone, V8 Wankers, Vader, Victory

2007

Vom 6.-7. Juli 2007 in Osterode am Harz/Förste

A.O.K., After Forever, ASP, Clawfinger, Contradiction, Crayfox, Darzamat, Die Apokalyptischen Reiter, Drone, Hatesphere, In Extremo, Kreator, Lake Of Tears, Mambo Kurt, Oomph!, President Evil, Rage, Sacred Steel, Slayensemble, Squealer A.D., Suidakra, Temple of Brutality, Týr, Van Canto, Zed Yago

2008

Vom 17.-19. Juli 2008 in Osterode am Harz/Förste

Alestorm, Amon Amarth, Atrocity, Brainstorm, Crematory, Down Below, Eisbrecher, Knorkator, Lacrimas Profundere, Maroon, Saltatio Mortis, Saxon, Serum 114, Sodom, Torfrock, Turisas, Tyr, Within Temptation

2009

Vom 9.-11. Juli 2009 in Ballenstedt/Harz

A.O.K., Age of Evil, Arch Enemy, ASP, Battlelore, Blutsbrüder, Coppelius, Cripper, D.t.a, Dark Tranquillity, Drone, Erste Allgemeine Verunsicherung, Elements of Change, Epica, Exit Inside, Fiddler's Green, Grave Digger, Hangman's Reputation, Heaven Shall Burn, Heidevolk, Ingrimm, Isolated, J.B.O., Korpiklaani, Legenda Aurea, Lyfthrasyr, Megaherz, Moonspell, Nachtgeschrei, Rough Silk, Schandmaul, Die Schröders, Suidakra, Tankard, Trollfest, Unheilig, W.A.S.P.

2010

Vom 8.-10. Juli 2010 in Ballenstedt/Harz

Black Messiah, Burning Skies, Crashdiet, Dark Age, Delain, Devildriver, Die Apokalyptischen Reiter, Doro, Eisbrecher, Edguy, End of Green, Ensiferum, Equilibrium, Excrementory Grindfuckers, Feuerengel, Gernotshagen, The Haunted, Kreator, Krypteria, Marduk, Mono Inc., Overkill, Rage, Sacred Steel, Sonata Arctica, Sonic Syndicate, Subway To Sally, Therion, Undertow, Unzucht, Vader, Van Canto, Varg

2011

Vom 7.-9. Juli 2011 in Ballenstedt/Harz

Amorphis, Caliban, Cast in Silence, Cripper, Dark Tranquillity, Dreamshade, Eisregen, Ektomorf, End of Green, Feuerschwanz, Fiddlers Green, Fozzy, Frei.Wild, Grand Magus, Guns of Moropolis, Hackneyed, Hail of Bullets, Hammerfall, Hypocrisy, In Extremo, J.B.O., Lay Down Rotten, Letzte Instanz, Long Distance Calling, Manegarm, Mayan, Motorjesus, Neaera, Orden Ogan, Powerwolf, Pro Pain, Saltatio Mortis, Stahlmann, Stratovariu, TARJA, The Atmosfear, The New Black, The Sorrow, Turisas, Tyr, U.D.O., Vogelfrey, Vreid, We Butter The Bread With Butter

Weblinks

• Webseite des Festivals

Einzelnachweise

1. ↑ Rockharz. Website des Rockharz Open Air. Abgerufen am 15. April 2010.
2. ↑ Rockharz. Website des Rockharz Open Air. Abgerufen am 15. April 2010.