- Rolf Pohl
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Rolf Pohl (* 1951) ist ein deutscher Soziologe und Sozialpsychologe.
Er wurde 1986 an der Universität Hannover promoviert und habilitierte sich 1996 ebendort für Sozialpsychologie und ist seit 2001 Professor am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität Hannover.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind männliche Sexualität und Geschlechtsidentität, Antisemitismusforschung, sowie psychoanalytische und sozialpsychologische Fragen zu NS-Tätern und ihren Verbrechen.
Veröffentlichungen
- NS-Täter in der deutschen Gesellschaft, (hrsgg. mit Joachim Perels), Offizin, Hannover 2002, ISBN 978-3930345373
- Feindbild Frau. Männliche Sexualität, Gewalt und die Abwehr des Weiblichen. Offizin, Hannover 2004, ISBN 978-3930345366
- (2006): Projektion und Wahn. Adorno und die Sozialpsychologie des Antisemitismus, in: Perels, Joachim (Hrsg.): Leiden beredt werden lassen. Beiträge über das Denken von Theodor W. Adorno, Hannover: Offizin.
- (2010): Der antisemitische Wahn. Aktuelle Ansätze zur Psychoanalyse einer sozialen Pathologie, in: Wolfram Sender, Guido Follert, Mihri Özdogan (Hrsg.): Konstellationen des Antisemitismus. Antisemitismusforschung und sozialpädagogische Praxis, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Männer – das benachteiligte Geschlecht? Weiblichkeitsabwehr und Antifeminismus im Diskurs über die Krise der Männlichkeit. In: Mechthild Bereswill und Anke Neuber (Hg.): In der Krise? Männlichkeiten im 21. Jahrhundert. Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2010.
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