Roy Davidson

Roy Davidson (* 3. März 1896; † 19. August 1962 in Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war ein US-amerikanischer Filmtechniker.

Roy Davidson war ab 1932 als Filmtechniker für Spezialeffekte beim Film in Hollywood zuständig. Zunächst arbeitete er für die kleine Produktionsfirma Hal Roach Studios. 1936 erhielt er einen Vertrag bei Columbia Pictures, wo erstmals für Frank Capras Mr. Deeds geht in die Stadt (Mr. Deeds Goes to Town) zum Einsatz kam.

Für Howard Hawks’ Fliegerfilm S.O.S. Feuer an Bord (Only Angels Have Wings) erhielt er 1940 zusammen mit Edwin C. Hahn eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Beste Spezialeffekte. Daraufhin arbeitete er mit Hawks auch für dessen Film noir-Klassiker Haben und Nichthaben (To Have and Have Not, 1944) und Tote schlafen fest (The Big Sleep, 1946) zusammen.

Er starb 1962 im Alter von 66 Jahren in Los Angeles.

Filmografie (Auswahl)

• 1936: Mr. Deeds geht in die Stadt (Mr. Deeds Goes to Town) – Regie: Frank Capra
• 1937: In den Fesseln von Shangri-La (Lost Horizon) – Regie: Frank Capra
• 1939: S.O.S. Feuer an Bord (Only Angels Have Wings) – Regie: Howard Hawks
• 1943: Geächtet (The Outlaw) – Regie: Howard Hughes
• 1944: Haben und Nichthaben (To Have and Have Not) – Regie: Howard Hawks
• 1945: Rhapsodie in Blau (Rhapsody in Blue) – Regie: Irving Rapper
• 1946: Tote schlafen fest (The Big Sleep) – Regie: Howard Hawks
• 1946: Humoreske (Humoresque) – Regie: Jean Negulesco
• 1949: Sturm über dem Pazifik (Task Force) – Regie: Delmer Daves
• 1949: Sprung in den Tod (White Heat) – Regie: Raoul Walsh

Auszeichnungen

• 1940: Eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Beste Spezialeffekte für S.O.S. Feuer an Bord zusammen mit Edwin C. Hahn

Weblinks

• Roy Davidson in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database