- Rudolf Marggraff
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Rudolf Marggraff (* 28. Februar 1805 in Züllichau; † 28. Mai 1880 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Kunsthistoriker und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Marggraff studierte in Berlin Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften. Danach wurde er Hauslehrer zweier Prinzen von Biron-Kurland und übernahm 1828 interimistisch das Rektorat der örtlichen Bürgerschule. Danach wandte er sich kunstgeschichtlichen Studien zu und veröffentlichte gleichzeitig zahlreiche Artikel in Zeitschriften.
Nach einer Reise nach Süddeutschland, die er gemeinsam mit seinem Bruder Hermann (1809–1864) unternahm, ließ er sich in München nieder. Dort wurde er 1841 als Professor der Kunstgeschichte und Ästhetik und zugleich als Generalsekretär an der Königlichen Akademie der bildenden Künste angestellt. 1855 wurde er emeritiert. Besondere Verdienste erwarb sich Marggraff durch seinen Katalog der älteren königl. Pinakothek. Er starb am 28. Mai 1880 auf einer Reise zu Freiburg im Breisgau.
Werke
- Erinnerungen an Albrecht Dürer und seinen Lehrer M. Wohlgemuth, eine Festgabe zur Enthüllungsfeier der Dürerstatue zu Nürnberg, 1840
- Kaiser Max I. und Albrecht Dürer, 1840
- Beschreibung der Ludwigskirche in München, 1842
- Münchens Kunstschätze und Merkwürdigkeiten, 1845
- Vor und nach dem Frieden von Villafranca, 1860
- Das ganze Deutschland soll es sein!, 1861
Literatur
- Hyacinth Holland: Marggraff, Rudolf. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 337 f.
Weblinks
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