- Rudolf Wiggers
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Rudolf Wiggers (* 25. April 1902 in Hamburg; † unbekannt) war ein deutscher Altphilologe und nationalsozialistischer Rassenideologe. Der gleichnamige Schulleiter der altsprachlichen Kieler Gelehrtenschule 1966–1986 ist schon aus Altersgründen nicht identisch.
Wiggers, Sohn eines Kaufmanns und Senators, studierte in Rostock Klassische Philologie und Archäologie. Nach der Promotion 1927 wurde er Studienrat in Rostock. Seit 1930 wirkte er als Lehrbeauftragter und Dozent an der Universität Rostock. 1932 trat er in die NSDAP und den NSLB ein. Er wurde Gausachbearbeiter für Rassefragen in Mecklenburg und publizierte in Lehrerzeitschriften.
Schriften
- Beiträge zur Entwicklungsgeschichte des philosophischen Mythos der Griechen. Rostock, Phil. Diss., 1927
- Rassebüchlein für die deutsche Jugend. Beenken, Berlin 1936. Wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[1]
Literatur
- Hans-Christian Harten, Uwe Neirich, Matthias Schwerendt: Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs. Bio-bibliographisches Handbuch. Berlin 2006 ISBN 978-3050040943
Weblinks
- Literatur über Rudolf Wiggers in der Landesbibliographie MV
- Rassenhygiene als Erziehungsideologie ... mit Lebenslauf bis 1945
Einzelnachweise
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