- Ruine Wielandstein (Lenningen)
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Ruine Wielandstein Entstehungszeit: um 1150 Burgentyp: Höhenburg, Felslage Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Ministeriale Ort: Lenningen Geographische Lage 48° 32′ 51″ N, 9° 29′ 11,4″ O48.54759.4865671.2Koordinaten: 48° 32′ 51″ N, 9° 29′ 11,4″ O Höhe: 671,2 m ü. NN Die Ruine Wielandstein ist die Ruine einer Felsenburg 2000 Meter südöstlich von Oberlenningen, einem Ortsteil der Gemeinde Lenningen, im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Sie befindet sich auf einer Felsnadel des Wielandsteins über dem Tobeltal.
Die frei zugängliche Burgruine war eine aus vier Burgen bestehende Burganlage. Sie werden als Vordere, Alt, Mittlere und Hintere Wielandstein bezeichnet.
Geschichte
Die Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und seit 1240 werden die Herren von Wielandstein, ritterliche Dienstmannen der Herzöge von Teck, erwähnt, die um 1330 die Burg aufgaben. 1386 geht die Burg den Besitz der Württemberger Grafen und wird 1478 der Adelsfamilie Schilling als freies Eigentum übergeben. Zu dieser Zeit sind bereits wesentliche Teile nicht mehr bewohnbar, die Burg verfällt weiter. 1525 wurde die Burg im Bauernkrieg vollends zerstört und gelangte 1553 in den Besitz der Gemeinde Oberlenningen, die das zerfallene Gemäuer als Steinbruch nutzte. 1976 bis 1979 wurden die Reste der Burg von der Gemeinde Lenningen freigelegt.
Literatur
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band • 4 Alb Mitte-Nord. Wandern und entdecken zwischen Aichelberg und Reutlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1991, ISBN 3-924489-58-0, S. 137-152.
- Christoph Bizer: Burgruine Wielandstein. In: Europäisches Burgeninstitut (Hrsg.): Burgen und Schlösser. Heft 1. Braubach/Rhein 1981. S. 11ff.
Weblinks
Kategorien:- Burgruine im Landkreis Esslingen
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