- Landkreis Esslingen
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Wappen Deutschlandkarte 48.699.32Koordinaten: 48° 41′ N, 9° 19′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Region: Stuttgart Verwaltungssitz: Esslingen am Neckar Fläche: 641,49 km² Einwohner: 514.830 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 803 Einwohner je km² Kfz-Kennzeichen: ES Kreisschlüssel: 08 1 16 NUTS: DE113 Kreisgliederung: 44 Gemeinden Adresse der
Kreisverwaltung:Pulverwiesen 11
73728 EsslingenWebpräsenz: Landrat: Heinz Eininger Lage des Landkreises Esslingen in Baden-Württemberg Der Landkreis Esslingen ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Stuttgart im Regierungsbezirk Stuttgart. Der Landkreis Esslingen grenzt im Norden an den Rems-Murr-Kreis, im Osten an den Landkreis Göppingen, im Süden an den Landkreis Reutlingen, im Westen an den Landkreis Böblingen und im Nordwesten an den Stadtkreis Stuttgart.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Landkreis Esslingen wird vom Neckar, der von Südwesten kommend in das Kreisgebiet eintritt, in zwei Teile geteilt. Der westliche Teil umfasst überwiegend die Hochebene der Filder, der östliche Teil hat Anteil an den Ausläufern der Schwäbischen Alb und am Schurwald (Teil des schwäbisch-fränkischen Berglandes). Im Kreisgebiet mündet die Fils bei Plochingen in den Neckar, der bei Esslingen-Mettingen das Kreisgebiet in Richtung Stuttgart wieder verlässt. Der Wasserspiegel des Neckars bei Mettingen stellt mit 229 m ü. NN den tiefsten Punkt des Kreisgebietes dar, der mit 830 m ü. NN höchste Punkt befindet sich im Brucker Hölzle bei Bissingen-Ochsenwang.
Die Liste der Orte im Landkreis Esslingen enthält die ungefähr 185 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe, Wohnplätze) des Landkreises Esslingen im geographischen Sinne.
Natur
Der Landkreis Esslingen besitzt folgende Naturschutzgebiete:
- Alter Neckar: 21,3 ha; Gemarkungen Esslingen am Neckar und Altbach
- Am Rank (Röhmsee): 13 ha; Gemarkung Unterensingen
- Grienwiesen (Schülesee): 11,5 ha; Gemarkung Unterensingen
- Denkendorfer Erlachsee: 4,4 ha; Gemarkung Denkendorf
- Eichhalde: 85 ha; Gemarkung Bissingen an der Teck
- Erkenbergwasen: 15,7 ha; Gemarkung Neidlingen
- Häslachwald: 53,6 ha; Gemarkungen Kemnat und Plieningen (Stuttgart)
- Jusi/Auf dem Berg: 48,9 ha; Gemarkungen Kohlberg und Kappishäusern
- Krähenhäule: 5,3 ha; Gemarkung Esslingen am Neckar
- Kurzer Wasen/Roter Wasen: 29,1 ha: Gemarkung Weilheim an der Teck
- Limburg: 161,5 ha: Gemarkung Weilheim an der Teck
- Nägelestal: 20,0 ha; Gemarkung Kirchheim unter Teck
- Neckarwasen: 13,3 ha; Gemarkungen Köngen und Wendlingen am Neckar
- Neuffener Heide: 16,9 ha; Gemarkung Neuffen
- Neuffener Hörnle/Jusenberg: 48,0 ha; Gemarkung Neuffen
- Oberes Lenninger Tal mit Seitentälern: 593 ha; Gemarkungen Gutenberg und Oberlenningen
- Randecker Maar mit Zipfelbachschlucht: 110,0 ha; Gemarkungen Ochsenwang und Hepsisau
- Schaichtal: 467,8 ha; Gemarkungen Aich, Grötzingen und Neuenhaus, Altenriet und Schlaitdorf, Waldenbuch (Landkreis Böblingen), Walddorf und Häslach (Landkreis Reutlingen) und Dettenhausen (Landkreis Tübingen)
- Schönrain: 7,1 ha; Gemarkung Neckartenzlingen
- Schopflocher Moor (Torfgrube): 50,4 ha; Gemarkungen Schopfloch und Ochsenwang
- Siebenmühlental: 98,5 ha; 52,6 ha auf den Gemarkungen Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen im Landkreis Esslingen und 45,8 ha auf den Gemarkungen Steinenbronn und Waldenbuch im Landkreis Böblingen
- Stettener Bach: 49,6 ha; Gemarkung Esslingen am Neckar und Schanbach
- Teck: 386,0 ha; Gemarkungen Bissingen an der Teck, Dettingen unter Teck, Unterlenningen und Owen
- Unter dem Burz: 26,9 ha; Gemarkung Neidlingen
- Wernauer Baggerseen: 32,1 ha; Gemarkungen Köngen, Wendlingen am Neckar und Wernau (Neckar)
- Wernauer Lehmgrube: 5,5 ha; Gemarkung Wernau (Neckar)
- Wiestal mit Rauber: 136,5 ha; Gemarkungen Jesingen, Holzmaden und Ohmden
Geschichte
Der Landkreis Esslingen geht zurück auf das alte württembergische Oberamt Eßlingen, das 1803 nach Übergang der ehemals freien Reichsstadt Eßlingen an Württemberg errichtet wurde. Im Laufe der Geschichte wurde es mehrmals verändert. Ab 1810 gehörte es zur Landvogtei Rothenberg und ab 1818 zum Neckarkreis, der 1924 aufgelöst wurde. 1934 wurde das Oberamt in Kreis Eßlingen umbenannt, und nach dem Gesetz über die Landeseinteilung vom 24. April 1938 wurde der nunmehrige Landkreis Eßlingen zum 1. Oktober 1938 um einige Gemeinden des aufgelösten Amtsoberamts Stuttgart sowie der Kreise Schorndorf, Kirchheim unter Teck und Göppingen vergrößert.
Am 16. Oktober 1964 genehmigte die Landesregierung die Änderung der bisherigen Schreibung in die heutige Schreibweise Landkreis Esslingen.
Bei der Kreisreform am 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Esslingen um den Landkreis Nürtingen (ohne Grafenberg) vergrößert. 1975 kamen noch die beiden Orte Leinfelden und Musberg vom Landkreis Böblingen hinzu. Damit erreichte er seine heutige Ausdehnung. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Esslingen noch 44 Gemeinden, darunter 13 Städte und hiervon wiederum sechs Große Kreisstädte (Esslingen am Neckar, Filderstadt, Kirchheim unter Teck, Leinfelden-Echterdingen, Nürtingen und Ostfildern). Die größte Stadt des Kreises ist Esslingen am Neckar, die kleinste Gemeinde ist Altdorf bei Nürtingen.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze). Die Bevölkerungsentwicklung vor 1973 beinhaltet die Summe der Einwohner auch der Gemeinden, die heute zum Kreis Esslingen gehören, früher aber anderen Verwaltungseinheiten (Oberämtern, Landkreisen) zugeordnet waren.
Datum Einwohnerzahlen 1. Dezember 1871 ¹ 102.977 1. Dezember 1900 ¹ 123.690 17. Mai 1939 ¹ 177.405 31. August 1950 ¹ 255.596 27. Mai 1970 ¹ 424.611 Datum Einwohnerzahlen 31. Dezember 1973 450.515 31. Dezember 1975 450.232 31. Dezember 1980 460.156 31. Dezember 1985 456.362 27. Mai 1987 ¹ 460.429 Datum Einwohnerzahlen 31. Dezember 1990 480.436 31. Dezember 1995 490.169 31. Dezember 2000 500.666 31. Dezember 2005 514.245 31. Dezember 2010 514.830 Mit etwa 515.000 Einwohnern steht der Landkreis Esslingen bezogen auf die Bevölkerung an sechster Stelle in Deutschland, knapp hinter dem Landkreis Ludwigsburg, der ihn im ersten Quartal 2007 von der fünften Position verdrängte.
Politik
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.
Kreistag
Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 7. Juni 2009 ergab folgende Sitzverteilung (unverändert 100 Sitze):
Partei Wahlergebnis Sitze FW 27,3 % + 2,2 % 29 + 2 CDU 23,8 % – 6,6 % 25 – 6 SPD 21,5 % + 0,8 % 20 ± 0 GRÜNE 14,5 % + 1,8 % 14 + 2 FDP 7,1 % + 2,2 % 7 + 2 REP 2,8 % – 1,9 % 3 – 1 LINKE 2,1 % + 2,1 % 1 + 1 UFB 0,8 % – 0,1 % 1 ± 0 Landrat
Der Kreistag wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse, hat aber kein Stimmrecht in den Gremien. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises.
Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
- 1933–1938: Ernst Mäulen
- 1938–1945: Hans Häcker
- 1945–1946: Fritz Landenberger
- 1946–1966: Georg Geist
- 1966–1972: Richard Schall
- 1973–2000: Hans Peter Braun
- seit 2000: Heinz Eininger
Die Oberamtmänner des früheren Oberamts Eßlingen von 1803 bis 1938 sind im Artikel Oberamt Eßlingen dargestellt.
Die Oberamtmänner des früheren Oberamts Nürtingen von 1805 bis 1938 sind im Artikel Oberamt Nürtingen dargestellt.
Die Landräte des früheren Landkreises Nürtingen von 1938 bis 1973 sind im Artikel Landkreis Nürtingen dargestellt.Wappen
Das Wappen des Landkreises Esslingen zeigt in Gold über einem von Schwarz und Gold mit Teilungen schräggerauteten (geweckten) Schildfuß einen rot bewehrten und rot bezungten schwarzen Adler, belegt mit einem goldenen Hifthorn an goldener Fessel. Das Wappen wurde dem Landkreis Esslingen am 13. August 1975 durch das Innenministerium Baden-Württemberg verliehen.
Das Wappen wurde aus den Wappensymbolen der früheren Landkreise bzw. Herrschaften entnommen. Der Adler symbolisiert die ehemals freie Reichsstadt Esslingen, Rauten und Hifthorn sind dem alten Kreiswappen von Nürtingen entnommen, wobei die Rauten die Herrschaft Teck (u. a. Stadt Kirchheim unter Teck) und das Hifthorn die Stadt Nürtingen versinnbildlichen.
Vor der Kreisreform hatte der (alte) Landkreis Esslingen ein anderes Wappen. Es zeigte in Gold unter einer liegenden schwarzen Hirschstange einen rot bewehrten schwarzen Adler, dessen Brust mit drei nebeneinander stehenden grünen Schildchen belegt war. Dieses Wappen war dem Landkreis Esslingen am 1. Oktober 1951 durch die Landesregierung von Württemberg-Baden verliehen worden. Der Adler sollte auf die ehemalige Reichsstadt Esslingen, die Hirschstange auf die Zugehörigkeit zu Württemberg und die drei Schildchen auf die drei Landschaften im Kreisgebiet (Schurwald, Filder und Neckartal) hinweisen.
Siehe auch: Liste der Wappen im Landkreis Esslingen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Die beschäftigungsintensivsten Branchen im Landkreis Esslingen sind nach Informationen des Statistischen Landesamtes
- Maschinenbau mit 23.300 Beschäftigten
- Fahrzeugherstellung mit 14.500 Beschäftigten
- Unternehmensnahe Dienstleistungen mit 14.100 Beschäftigten
- Gesundheits-, Veterinär-und Sozialwesen mit 13.100 Beschäftigten. [2]
Verkehr
Flughafen
Der Flughafen Stuttgart liegt am östlichen Rand des Stadtgebiets von Leinfelden-Echterdingen. Die Start- und Landebahnen befinden sich größtenteils auf der Gemarkung von Filderstadt-Bernhausen.
Öffentlicher Nahverkehr
Von Stuttgart verkehrte schon 1845 die spätere Württembergische Staatsbahn zur Kreisstadt Esslingen, 1846 weiter bis Plochingen und 1847 als Filsbahn zur Albüberquerung in Richtung Geislinger Steige–Ulm.
Von Plochingen schloss sich 1859 die Neckar-Alb-Bahn am Neckar entlang nach Nürtingen–Reutlingen an. Von dieser zweigte 1864 in Wendlingen (damals Unterboihingen) die Teckbahn der Kirchheimer Eisenbahn-Gesellschaft ab, die sich in Kirchheim aufteilte in die später von der Staatsbahn gebauten Äste nach Oberlenningen (1899) und nach Weilheim (1908).
Die Tälesbahn Nürtingen–Neuffen gehört seit ihrer Eröffnung im Jahre 1900 der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft.
Auf den am Südrande Stuttgarts gelegenen Fildern entwickelte sich in über einhundert Jahren ein vielfältiges Nahverkehrssystem, die Filderbahn-Gesellschaft. Die von 1989 bis 1993 in Betrieb genommene S-Bahn (S2 und S3) zum Flughafen Stuttgart benutzt in Leinfelden-Echterdingen teilweise die Trasse der 1920 von der Deutschen Reichsbahn eröffneten Linie Vaihingen–Echterdingen, von der 1928 in Leinfelden ein Strang nach Waldenbuch abzweigte. Im Herbst 2001 wurde die Strecke der S2 vom Flughafen bis Filderstadt-Bernhausen verlängert.
In Echterdingen knüpfte man an die Linie Möhringen–Neuhausen an, die von der Filderbahn-Gesellschaft 1897 in Meterspur erbaut und 1902 auf Normalspur umgestellt worden war. Das Teilstück Möhringen–Echterdingen wurde ersetzt durch eine Verbindung Möhringen–Leinfelden, die 1928 als elektrische Überlandbahn in Meterspur neu gebaut und – parallel zur Normalspurbahn nach Neuhausen – bis Echterdingen Ort verlängert worden ist. Seit 1990 verkehrt stattdessen von Stuttgart eine normalspurige Stadtbahn (Linie U5) nur bis Leinfelden Bahnhof, von wo die S-Bahn weiterführt.
In Esslingen wurde 1912 eine Städtische Straßenbahn eröffnet, die 1919 eine Verbindung mit dem Netz der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) herstellte. Sie ist 1944 durch Oberleitungsbusse ersetzt worden. Im Jahre 1926 kam noch die Straßenbahn Esslingen–Nellingen–Denkendorf dazu, die bis 1978 ebenfalls auf die Filderhöhe hinauffuhr; von Nellingen nach Neuhausen zweigte seit 1929 eine weitere Linie ab.
Im Bereich der Eisenbahnen wurden lediglich zwei kurze Streckenabschnitte von 10 km Länge stillgelegt:
- 1955: Leinfelden–Musberg–Waldenbuch (3 km)
- 1982: Kirchheim Süd–Holzmaden–Weilheim (7 km)
Im Jahre 2000 wurde von den SSB die Stadtbahn Stuttgart–Nellingen eröffnet.
Verantwortlich für den ÖPNV ist der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS).
Individualverkehr
Durch das Kreisgebiet führt in west-östlicher Richtung die Bundesautobahn 8 Stuttgart–Ulm. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die B 10 Stuttgart–Ulm, die B 27 Stuttgart–Tübingen, die B 312 Flughafen–Reutlingen und die B 313 Plochingen–Reutlingen.
Kreiseinrichtungen
Der Landkreis Esslingen ist Schulträger folgender Beruflichen Schulen: Friedrich-Ebert-Schule (Gewerbliche Schule) Esslingen, John-F.-Kennedy-Schule (Kaufmännische Schule) Esslingen, Käthe-Kollwitz-Schule (Hauswirtschaftliche Schule) Esslingen, Max-Eyth-Schule (Gewerbliche Schule) Kirchheim unter Teck, Jakob-Friedrich-Schöllkopf-Schule (Kaufmännische Schule) Kirchheim unter Teck, Philipp-Matthäus-Hahn-Schule (Gewerbliche Schule) Nürtingen, Otto-Umfrid-Schule (Gewerbliche Schule) Nürtingen, Albert-Schäffle-Schule (Kaufmännische Schule) Nürtingen und Fritz-Ruoff-Schule (Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule) Nürtingen, ferner der Rohräckerschulen Esslingen (Schulen für Geistigbehinderte, Körperbehinderte und Sprachbehinderte jeweils mit Schulkindergarten sowie Schule für Kranke in längerer Krankenhausbehandlung), der Bodelschwinghschule für Geistigbehinderte Nürtingen mit Schulkindergarten. In Dettingen unter Teck wird derzeit eine weitere Schule für Geistig- und Sprachbehinderte mit Schulkindergarten gebaut.
Der Landkreis Esslingen ist auch Gesellschafter der Kreiskliniken Esslingen gGmbH. Diese Gesellschaft ist Träger des Paracelsus-Krankenhauses Ruit in Ostfildern-Ruit und des Klinikums Kirchheim-Nürtingen-Plochingen mit den drei Klinikstandorten Kirchheim unter Teck, Nürtingen und Plochingen. Das Paracelsus-Krankenhaus Ruit ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen.
Städte und Gemeinden
(Einwohner am 31. Dezember 2010[3])
- Aichtal (9642)
- Esslingen am Neckar (91.869)
- Filderstadt (44.348)
- Kirchheim unter Teck (39.859)
- Leinfelden-Echterdingen (37.222)
- Neuffen (6164)
- Nürtingen (40.364)
- Ostfildern (36.163)
- Owen (3449)
- Plochingen (14.045)
- Weilheim an der Teck (9431)
- Wendlingen am Neckar (15.978)
- Wernau (Neckar) (12.383)
Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Kirchheim unter Teck mit den Gemeinden Dettingen unter Teck und Notzingen
- Gemeindeverwaltungsverband Lenningen mit Sitz in Lenningen; Mitgliedsgemeinden: Lenningen und Erkenbrechtsweiler sowie Stadt Owen
- Gemeindeverwaltungsverband Neckartenzlingen mit Sitz in Neckartenzlingen; Mitgliedsgemeinden: Altdorf, Altenriet, Bempflingen, Neckartailfingen, Neckartenzlingen und Schlaitdorf
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Neuffen mit den Gemeinden Beuren und Kohlberg
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Nürtingen mit den Gemeinden Frickenhausen, Großbettlingen, Oberboihingen, Unterensingen und Wolfschlugen
- Gemeindeverwaltungsverband Plochingen mit Sitz in Plochingen; Mitgliedsgemeinden: Stadt Plochingen und Gemeinden Altbach und Deizisau
- Gemeindeverwaltungsverband Reichenbach an der Fils mit Sitz in Reichenbach an der Fils; Mitgliedsgemeinden: Baltmannsweiler, Hochdorf, Lichtenwald und Reichenbach an der Fils
- Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Weilheim an der Teck mit den Gemeinden Bissingen an der Teck, Holzmaden, Neidlingen und Ohmden
- Gemeindeverwaltungsverband Wendlingen am Neckar mit Sitz in Wendlingen am Neckar; Mitgliedsgemeinden: Stadt Wendlingen am Neckar und Gemeinde Köngen
- Aichwald (7558)
- Altbach (5840)
- Altdorf (1484)
- Altenriet (1933)
- Baltmannsweiler (5554)
- Bempflingen (3348)
- Beuren (3359)
- Bissingen an der Teck (3523)
- Deizisau (6420)
- Denkendorf (10.467)
- Dettingen unter Teck (5698)
- Erkenbrechtsweiler (2102)
- Frickenhausen (8760)
- Großbettlingen (4181)
- Hochdorf (4693)
- Holzmaden (2131)
- Kohlberg (2277)
- Köngen (9613)
- Lenningen (8177)
- Lichtenwald (2441)
- Neckartailfingen (3771)
- Neckartenzlingen (6150)
- Neidlingen (1818)
- Neuhausen auf den Fildern (11.349)
- Notzingen (3552)
- Oberboihingen (5387)
- Ohmden (1722)
- Reichenbach an der Fils (7936)
- Schlaitdorf (1783)
- Unterensingen (4577)
- Wolfschlugen (6309)
Städte und Gemeinden vor der Kreisreform
Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Esslingen seit 1938 insgesamt 33 Gemeinden, darunter zwei Städte. 1938 war aus den Gemeinden Pfauhausen und Steinbach die Gemeinde Wernau (Neckar) gebildet worden, die 1968 zur Stadt erhoben wurde. 1942 wurden die Gemeinden Plieningen und Birkach in die Stadt Stuttgart eingemeindet.
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Esslingen machten am 1. Januar 1971 die Gemeinden Hegenlohe und Thomashardt, die sich zur neuen Gemeinde Lichtenwald vereinigten. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Alle verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Esslingen gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Esslingen auf.
Größte Gemeinde des alten Landkreises Esslingen war die Kreisstadt Esslingen am Neckar, die seit 1. April 1956 Große Kreisstadt war, kleinste Gemeinde war Thomashardt.
Der alte Landkreis Esslingen umfasste zuletzt eine Fläche von 253 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 251.141 Einwohner.
Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Esslingen bis 1970. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse.
Datum Einwohnerzahlen 17. Mai 1939 101.565 13. September 1950 145.189 Datum Einwohnerzahlen 6. Juni 1961 198.579 27. Mai 1970 251.141 Es folgt eine Liste der Gemeinden des alten Landkreises Esslingen vor der Gemeindereform. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Esslingen.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Staatsanzeiger Nr. 1 v. 16. Januar 2009, Seite 19
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010
Literatur
- Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band III: Regierungsbezirk Stuttgart – Regionalverband Mittlerer Neckar, Stuttgart, 1978, ISBN 3-17-004758-2
- Landkreis Esslingen (Hrsg.) - Der Kreis Esslingen, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3-8062-0171-4
- Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972, Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchivare beim Landkreistag Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9
- Der Landkreis Esslingen - Hrsg. vom Landesarchiv Baden-Württemberg i.V. mit dem Landkreis Esslingen, Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0842-1
- Literatur von Landkreis Esslingen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Hrsg. von Reinhard Wolf. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002. ISBN 3-7995-5173-5
Weblinks
Commons: Landkreis Esslingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienLandkreise und Stadtkreise in Baden-WürttembergAlb-Donau-Kreis | Baden-Baden | Biberach | Bodenseekreis | Böblingen | Breisgau-Hochschwarzwald | Calw | Emmendingen | Enzkreis | Esslingen | Freiburg im Breisgau | Freudenstadt | Göppingen | Heidelberg | Heidenheim | Heilbronn (Land) | Heilbronn (Stadt) | Hohenlohekreis | Karlsruhe (Land) | Karlsruhe (Stadt) | Konstanz | Lörrach | Ludwigsburg | Main-Tauber-Kreis | Mannheim | Neckar-Odenwald-Kreis | Ortenaukreis | Ostalbkreis | Pforzheim | Rastatt | Ravensburg | Rems-Murr-Kreis | Reutlingen | Rhein-Neckar-Kreis | Rottweil | Schwäbisch Hall | Schwarzwald-Baar-Kreis | Sigmaringen | Stuttgart | Tübingen | Tuttlingen | Ulm | Waldshut | Zollernalbkreis
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