- SK Schärding
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SK Waizenauer Schärding Voller Name Sportklub Waizenauer Schärding Gegründet 1. Juni 1922 Vereinsfarben Schwarz-Rot Stadion Rennbahn Stadion Plätze 1.500 Präsident Silvio Vitale Trainer Christian Hartinger Homepage www.sk-schärding.at Liga Fußball-Landesliga West OÖ 2009/10 10. Platz Der SK Waizenauer Schärding ist ein Fußballverein aus der Stadt Schärding am Inn in Oberösterreich. Der Verein spielt in der Saison 2009/10 in der oberösterreischen Landesliga West, der fünften oberösterreichischen Spielklasse. Der SK Waizenauer Schärding trägt seine Heimspiele im vereinseigenen Rennbahnstadion in Schärding aus. Der SKS, wie der Verein auch genannt wird, zählt zu den ältesten Fußballvereinen Österreichs.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Frühzeit 1922–1955
Anfang 1922 gründete eine Handvoll junger Männer, keiner über 18 Jahre alt, den Fußballklub SK Sturm Schärding. Hauptinitiatioren waren Karl Fink und Herbert Stelzmüller. Die Klubfarben waren Weiß-Schwarz und die Dressen schneiderten die jeweiligen Mütter selbst. Als Sportplatz stellte ein Bauer in St. Florian am Inn stellte seine Viehweide zur Verfügung. Spielpartner waren in erster Linie bayrische Vereine, da im Innviertel außer Ried und Braunau kein weiterer Klub existierte. Der Verein wurde des öfteren als FC Schärding wieder neu gegründet, so im Jahr 1925 und 1932. Aufgrund einer Grenzsperre musste ab Herbst 1933 der Spielbetrieb mit den bayrischen Mannschaften bis 1935 eingestellt werden. Auch die beim SK tätigen Spieler aus Neuhaus am Inn waren davon betroffen, was für den Verein einen herben Verlust bedeutete. 1934 sind die Mitglieder des damals aus politischen Gründen aufgelösten ATSV dem SKS beigetreten, der damals wie heute als gänzlich unpolitischer Verein galt und gilt. In dieser Zeit entstanden daher auch die Sektionen Handball, Faustball und Leichtathletik. Das Schärdinger Wochenblatt hat sich damals an die Anhänger des ATSV gewandt, auch dem SKS die Treue zu halten. Der SK Schärding wurde aufgrund der politischen Situation als HJ-Mannschaft weitergeführt. Ab 1934 nannte man sich endgültig SK Schärding. Die Klubfarben sind seit 1925 Schwarz-Rot. Die erste Mannschaft spielte nach der Gründung am Sportplatz Auf der Heide. Generell bereitete die Sportplatzfrage große Probleme. Gespielt wurde unter anderem auf der Heide, auf einer Wiese neben dem Schärdinger Friedhof, auf der Rennbahn, auf einer Wiese unter der Butterzentrale und im Grüntal. 1934 hatte man am Baumgartnerfeld – heute Kubinstraße – endlich für längere Zeit ein Heimat. Die feierliche Platzeröffnung erfolge 1932. Eine überdachte Tribüne wurde 1943 eröffnet.
Rennbahnstadion
Durch die Unterstützung Gustav Kapsreiters fand der SKS 1950 seine Heimat auf dem Gelände der ehemaligen Rennbahn – daher auch heute der Name Rennbahnstadion. In dieser Zeit wurden auch Spiele gegen damals bekannte Mannschaften wie Racing Straßburg und Wacker Wien veranstaltet. Vor 2500 Zusehern unterlag SK Schärding Admira Wien mit 2 : 5. Anlässlich eines Spiels gegen Wacker Wien besuchte auch der berühmte österreichische Schauspieler Hans Moser den SKS Sportplatz.
Die Blütezeit 1956–1968
1956 gelang dem SK Schärding der Aufstieg in die Fußball-Landesliga (Österreich) - damals 3. Liga. Bekannte Namen aus dieser Zeit sind: der spätere Nationalspieler – Trubrig Heribert, Tormann Schröckeneder, Ing. Veits, Hlavaczek Franz. Bis zum Jahr 1968 spielte der SK Schärding 12 Saisonen durchgehend in der 3. Liga, der Landesmeisterschaft von Oberösterreich.
Durststrecke und 2. Blütezeit
Im Jahr 1968 musste der SKS aus der Landesliga in die Bezirksliga absteigen, da es die 2. Landesliga damals noch nicht gab. Viele Finalplätze auch im Innviertler Cupdokumentieren die herausragende Stellung des SKS im Innviertel. 1973 gelang dem SKS der einzige Sieg im Innviertler-Cup durch ein 5:0 gegen Neukirchen/Enknach im Rieder Stadion.
1975, im zweiten Jahr nach Einführung der 2. Landesliga, ist der SKS nach Relegationsspielen gegen den SV Vöcklabruck wieder aufgestiegen. Der SKS siegte in Vöcklabruck mit 2 : 1 und erreichte in Schärding vor 2500 Zusehern durch ein 0 : 0 den Aufstieg. Von 1975 bis 2003 spielte der SKS, mit einer Unterbrechung im Jahr 1986, durchgehend in der 2. Landesliga. 1994 gelang dem SK Schärding, mit einer fast durchwegs aus Eigenbauspielern bestehenden Mannschaft, der erneute Aufstieg in die 1. Landesliga. Spielertrainer war damals Edi Kirschner, ein ehemaliger Profispieler des FC Bayern München. Edi Kirschner hat als Spieler entscheidende Tore erzielt und war neben Torhüter Ernst Winterstetter, Haslehner Franz, Alex Untermaierhofer die herausragende Erscheinung dieser Zeit. Einer der größten Erfolge der letzten Jahre war das Abschneiden im österreichischen Fußball-Cup 1997. Erst der FC Tirol konnte den SKS im Sechzehntelfinale besiegen. Vorher wurde unter anderem der alte Rivale SV Braunau – damals 2. Division – ausgeschaltet.
Bekannte Spieler
- Heribert Trubrig – ein ehemaliger Spieler des SK Schärding schaffte den Sprung in die Nationalmannschaft. Dort absolvierte er von 1960-1962 unter Trainer Karl Decker insgesamt 10 Spiele für die Österreichische Fußball-Nationalmannschaft.
- Andreas Michl – ein weiterer bekannter und heute noch aktiver Spieler ist Andreas Michl. Der ehemalige Tormann schaffte 2001 mit seinem Wechsel zum SV Ried den Sprung in die Fußball-Bundesliga (Österreich). Derzeit (2009) spielt er beim SV Wacker Burghausen
- Edi Kirschner – ein Ex-Bundesliga Profi vom FC Bayern München arbeitete als Spielertrainer beim SK Schärding.
Erfolge
- 12 Drittliga-Saisonen: 1956–1968
- 7 x Meister (1946, 1947, 1956, 1975, 1987, 1994, 2001)
- 1 x Sieger im Innviertler Cup (1973)
Weblinks
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